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Massive Bahnprobleme: Zugfahrt zwischen Dresden und Prag ab Freitag gestoppt!
Dresden: Ab 29. Oktober 2025 Unterbrechung des Zugverkehrs nach Prag wegen Bauarbeiten. Ersatzbusse für Reisende.
Massive Bahnprobleme: Zugfahrt zwischen Dresden und Prag ab Freitag gestoppt!
Die Bahnreisenden zwischen Dresden und Prag müssen sich auf eine zweifache Herausforderung einstellen. Ab dem 29. Oktober 2025 wird der internationale Zugverkehr für zwei Wochen unterbrochen. Grund dafür sind umfangreiche Bauarbeiten zwischen Bad Schandau und Schöna, wie MDR berichtet. Passagiere, die reisen möchten, müssen bis zum 8. November aus dem Eurocity aussteigen und in Ersatzbusse umsteigen. Diese Busse halten jedoch nicht in Bad Schandau oder Děčín, was die Reisenden vor zusätzliche logistische Herausforderungen stellt.
Im Regionalverkehr wird zwischen Bad Schandau und Schöna lediglich die Nationalparklinie U28 in Betrieb sein. Für alternative Routen sind zeitweise Ersatzbusse zwischen Rathmannsdorf und Děčín eingeplant. Ab Hřensko ist Schönau per Fähre erreichbar; der Ort Krippen kann mit dem Regionalbus angefahren werden. Die Bauarbeiten zielen auf die Sanierung der Strecke im Elbtal ab und umfassen den Einsatz von Bauweichen, Verschwenkungen der Oberleitungen und den Umbau des Bahndamms.
Challenging Zeiten für Reisende
Die aktuelle Situation ist Teil eines umfassenderen Trends in Deutschland, wo die Deutsche Bahn an einem großen Modernisierungsprogramm arbeitet. Bis 2036 sind über 40 bedeutende Strecken für mehrere Monate und teilweise sogar Jahre gesperrt, um das Schienennetz grundlegend zu sanieren, wie ADAC meldet. Diese Massive Beeinträchtigungen sind allerdings nicht nur auf Baustellen im Raum Dresden beschränkt.
Allein in den nächsten Wochen müssen sich Reisende auf zahlreiche Einschränkungen einstellen: zwischen Hohenstein-Ernstthal und Zwickau betreffende Busse ersetzen die Züge, und zwischen Chemnitz und Wüstenbrand sowie zwischen Dresden und Tharandt gibt es ebenfalls Fahrplanabweichungen bis zum 12. Dezember. Die Intercity-Züge der Linie Chemnitz – Rostock entfallen vom 7. bis 17. November sogar häufig.
Investitionen für die Zukunft
Hinter diesen Umbaumaßnahmen steht ein enormer Investitionsaufwand. Im Jahr 2023 hat die Deutsche Bahn etwa 17 Milliarden Euro in die Infrastruktur gesteckt – eine Summe, die so hoch war wie seit vielen Jahren nicht mehr, wie Tagesspiegel berichtet. Dieser finanzielle Einsatz soll dazu dienen, die Qualität des Zugverkehrs zu erhöhen und die Störanfälligkeit der Infrastruktur zu senken. Philipp Nagl, Chef der Bahn-Infrastrukturgesellschaft InfraGo, hat die dringliche Notwendigkeit betont, den Investitionsstau aufzulösen und die Qualität der Bahnverbindungen grundlegend zu verbessern.
Doch trotz dieser Bemühungen bleibt die Lage angespannt. Zahlreiche wichtige Korridore sind von Baumaßnahmen betroffen, was für Millionen Reisende erhebliche Beeinträchtigungen bedeutet. Die langfristige Planbarkeit von Reisen wird dadurch in den kommenden Jahren nachhaltig beeinflusst. Ein gutes Händchen bei der Reiseplanung ist jetzt mehr denn je gefragt.