AMS Österreich zeigt Flagge: Regenbogen-Pride im Arbeitsmarkt!

AMS Österreich zeigt Flagge: Regenbogen-Pride im Arbeitsmarkt!

Wien, Österreich - Im Juni 2025 nimmt das Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich aktiv am Pride Month teil unter dem Motto „AMS pro QUEER“. Diese Initiative zielt darauf ab, die LGBTQIA+ Gemeinschaft zu unterstützen und die Sichtbarkeit von Diversität zu fördern. In einer internen E-Mail vom 3. Juni wurden die Mitarbeiter aufgefordert, sich an verschiedenen Aktionen zu beteiligen und ihre Unterstützung zu zeigen.

Eine der Maßnahmen beinhaltet die Verwendung einer speziellen E-Mail-Signatur mit Regenbogenflagge. Diese Signatur soll nicht nur zur Feier des Pride Months dienen, sondern auch ein Zeichen der Unterstützung für transgende und nicht-binäre Mitarbeiter setzen. Durch die Aktualisierung der Signaturen mit Pronomen wird ein respektvolles und unterstützendes Umfeld signalisiert, was sich positiv auf die Inklusion im Arbeitsumfeld auswirkt, wie Exclaimer hervorhebt.

Aktionen und Events

Im Rahmen des Pride Months plant das AMS mehrere Aktivitäten. Mitarbeiter sind aufgefordert, das ganze Jahr über einen Pride-Hintergrund in Microsoft Teams zu nutzen und Pride-Poster aus dem Vorjahr in den Geschäftsstellen aufzuhängen. Zudem wird das AMS vom 12. bis 14. Juni im Wiener Pride Village mit eigenen Pagoden präsent sein, um Arbeitsmarktthemen zu besprechen. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die Standorte Wien und Niederösterreich in diesem Kontext.

Zusätzlich wird am 13. Juni ein internes Vernetzungstreffen stattfinden, zeitgleich mit dem Pride Run in Wien, um den Zusammenhalt und das Verständnis innerhalb der Belegschaft zu fördern. Ein thematischer Handlungsleitfaden wird außerdem erstellt, um Mitarbeiter in Beratungssituationen zu unterstützen.

Pride Month und Nachhaltigkeit der Maßnahmen

Der Pride Month, der jährlich im Juni gefeiert wird, hat seine Wurzeln im Stonewall-Aufstand von 1969 und dient nicht nur der Feier von LGBTQIA+-Rechten, sondern auch der Erinnerung an die anhaltende Diskriminierung in vielen Gesellschaften. Laut BabbelforBusiness sollten Unternehmen jedoch ihre Bemühungen um Diversität und Inklusion nicht nur auf diesen Monat beschränken. Es ist entscheidend, dass die Unterstützung für die LGBTQIA+ Gemeinschaft über den Pride Month hinausgeht und strukturell in die Unternehmenspolitik integriert wird.

Wichtige Strategien, um dies zu erreichen, umfassen die Gründung von Mitarbeiterressourcengruppen, regelmäßige Diversitäts- und Inklusionstrainings und die Evaluation bestehender Unternehmensrichtlinien auf ihre Inklusivität. Dies gewährleistet, dass das Engagement für ein diverses Arbeitsumfeld nicht nur temporär ist, sondern als kontinuierlicher Prozess betrachtet wird.

Abschließend fordert das AMS in seiner internen Kommunikation einen respektvollen Umgang und Toleranz gegenüber Kollegen und Kunden, was die grundlegende Absicht dieser Pride-Initiativen unterstreicht: die Schaffung eines inklusiven und unterstützenden Arbeitsklimas.