VW warnt vor Betrugsmasche: Käufer auf Fake-Webseiten hereingefallen!

VW warnt vor Betrugsmasche: Käufer auf Fake-Webseiten hereingefallen!

Deutschland - Volkswagen warnt aktuell Autokäufer in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor einer neuen Betrugsmasche im Gebrauchtwagenhandel. Professionell organisierte Betrügerringe betreiben täuschend echte Fake-Webseiten, die nicht existierende Fahrzeuge zum Verkauf anbieten. Betroffene Käufer müssen häufig Vorkasse leisten, erhalten jedoch kein Fahrzeug und verlieren somit ihr Geld. Diese Betrüger nutzen gefälschte E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Bankverbindungen, was das Aufspüren der Täter zusätzlich erschwert. Die Webseiten und Kataloge sind so gestaltet, dass sie wie offizielle Angebote von Volkswagen erscheinen, wodurch viele Autofahrer zu Opfern werden.

Menschen, die nach VW-Modellen wie Golf oder Polo suchen, landen nicht selten auf diesen betrügerischen Seiten. Auch Audi und Mercedes haben ähnliche Betrugsmaschen gemeldet, die darauf abzielen, Käufer zu schädigen. Die Betrüger kommunizieren professionell mit den potenziellen Kunden, jedoch bleibt die Lieferung des Fahrzeugs aus, was die Frustration der Käufer erhöht.

Warnhinweise für Autokäufer

Um sich vor derartigen Betrugsversuchen zu schützen, gibt es einige wichtige Warnhinweise, die potenzielle Käufer beachten sollten. Dazu zählen:

  • Vorsicht bei ungewöhnlich niedrigen Preisen.
  • Händler sollten immer eine Probefahrt anbieten.
  • Es sollte keine Dringlichkeit zur Überweisung oder Reservierungsgebühren bestehen.
  • Die URL, Adresse und E-Mail-Adresse der Anbieter sollten sorgfältig überprüft werden.

Berichten zufolge haben bereits mehrere Autofahrer finanzielle Schäden erlitten. Auch Autohäuser sind Ziel dieser Betrugsmaschen. Thomas Peckruhn, Vizepräsident des ZDK, erklärt, dass es selbst für Profis schwierig sei, die Fälschungen zu erkennen. Volkswagen empfiehlt den Käufern, bei Verdacht auf Betrug keine Zahlungen zu leisten und direkt Kontakt mit den offiziellen Vertretern aufzunehmen.

Steigende Betrugsgefahr

Die Gefahr, anderen Betrugsmaschen zum Opfer zu fallen, hat in den letzten Monaten zugenommen. Besonders perfide sind Quishing-Maschen, bei denen betrügerische QR-Codes verwendet werden. Nutzer sollten unbedingt vorsichtig sein, insbesondere bei verdächtigen Preisen und Angeboten, die zu gut erscheinen.

Der ADAC sensibilisiert ebenfalls für die Risiken beim Autokauf im Internet und informiert über häufige Betrugsformen, die Käufer und Verkäufer betreffen können. Die Initiative „Sicherer Autokauf im Internet“ bietet wertvolle Hilfestellungen, um Betrug zu vermeiden. Zu den rätlichen Maßnahmen gehören, keine Vorauszahlungen zu leisten und Geld nur im persönlichen Kontakt bei Übergabe des Fahrzeugs und der Papiere zu übergeben. Käufer sollten stets die Echtheit von Angeboten überprüfen und die Fahrzeughistorie sowie etwaige Unfallschäden erfragen.

Insgesamt zeigt die aktuelle Warnung von VW, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer im Internet auf der Hut sein sollten. Die Betrugsmaschen können aus verschiedenen Richtungen kommen und fordern eine sorgfältige Prüfung aller Informationen und Kontakte, bevor eine Kaufentscheidung getroffen wird.

Für weitere Informationen zu den Betrugsmaschen und wie man sich schützen kann, besuchen Sie die Seiten von Ruhr24, Chip und ADAC.

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OrtDeutschland
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