Neonazi zu 13 Jahren verurteilt: Unfassbare Taten gegen Stieftöchter!

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Am 8.10.2025 wurde ein ehemaliger NPD-Funktionär in Görlitz zu 13 Jahren Haft wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt.

Am 8.10.2025 wurde ein ehemaliger NPD-Funktionär in Görlitz zu 13 Jahren Haft wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt.
Am 8.10.2025 wurde ein ehemaliger NPD-Funktionär in Görlitz zu 13 Jahren Haft wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt.

Neonazi zu 13 Jahren verurteilt: Unfassbare Taten gegen Stieftöchter!

In einer schockierenden Gerichtsverhandlung in Görlitz wurde ein 40-jähriger ehemaliger NPD-Funktionär zu einer Haftstrafe von 13 Jahren verurteilt. Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte in 25 Fällen seine Stieftöchter vergewaltigt und in 34 Fällen sexuell missbraucht hatte. Hinzu kommen 233 Betrugsfälle sowie die Erstellung von kinderpornografischen Inhalten. Der Urteilsspruch fand am Dienstag, dem 8. Oktober 2025, statt, nachdem der Vorsitzende Richter die Beweisaufnahme mit einer verstörenden Whatsapp-Nachricht des Angeklagten an eine seiner Stieftöchter ergänzte, in der dieser sie aufforderte, nackt einen Handstand zu machen. Vulgäre Inhalte dieser Nachricht wurden jedoch nicht wörtlich wiedergegeben, wie MDR berichtet.

Das Gericht entschied gegen das höchste Strafmaß von 15 Jahren, da der Angeklagte ein “Teilgeständnis” ablegte. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich 12 Jahre Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung gefordert, doch dies lehnte das Gericht ab, da die Voraussetzungen dafür nicht gegeben waren. Der vorsitzende Richter Theo Dahm äußerte, die “Boshaftigkeit” des Angeklagten habe ihn “sprachlos” gemacht. Die psychischen Mechanismen, mit denen der Angeklagte seine Stieftöchter unter Druck setzte, waren ebenfalls ein Thema der Verhandlung, da er zunächst die Vaterrolle für die ältere Stieftochter übernahm und damit ein “grenzenloses Vertrauen” aufbaute.

Das Leid der Opfer

Die Stieftöchter des Verurteilten, 18 und 22 Jahre alt, wurden über Jahre hinweg gezwungen, sexuelle Handlungen zu erdulden. Besonders besorgniserregend ist, dass die sexuellen Übergriffe bereits vor dem vollendeten 18. Lebensjahr der älteren Stieftochter begannen. Ihre angespannte familiäre Situation führte zu einem Mangel an Selbstbewusstsein, was ihnen das Wehren gegen die Übergriffe erschwerte. Laut Sächsische.de litt die ältere Stieftochter besonders unter dem psychischen Druck, den ihr Stiefvater ausübte.

Der Fall reißt jedoch nicht nur in Görlitz, sondern auch deutschlandweit Wunden auf. Zwischen 2014 und 2024 wurden laut Statista verstörende Zahlen des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen registriert, die auf die Dringlichkeit hinweisen, solche Taten zu bekämpfen und mehr Bewusstsein für den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu schaffen.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig; der Verurteile hat eine Woche Zeit, um Revision einzulegen. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass dieses Urteil ein Signal für andere Opfer ist, sich ebenfalls zu wehren und Unterstützung zu suchen.