Polizei stoppt rücksichtslosen Autofahrer in Görlitz – ohne Führerschein!
Aktuelle Polizeimeldungen aus Görlitz am 5. November 2025: Verkehrsunfälle, Fahren ohne Führerschein und Rauschmittel.

Polizei stoppt rücksichtslosen Autofahrer in Görlitz – ohne Führerschein!
Ein gewöhnlicher Tag in der Region Görlitz offenbarte am 5. November 2025 eine besorgniserregende Situation im Straßenverkehr. Wie die Sächsische.de berichtet, musste die Polizei gleich mehrere Zwischenfälle klären, die das Dunkel der Nacht erhellten.
In Seifhennersdorf geriet ein 54-jähriger Ford-Fahrer gleich mehrfach ins Visier der Beamten. Dieser wurde sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag auf der Viebigstraße aufgehalten. Der Grund? Eine fehlende Fahrerlaubnis! Die Polizei nahm die Sache ernst, erstattete Anzeige und stellte den Schlüssel des Fahrzeugs sicher. Fahren ohne gültigen Führerschein ist ein Vergehen, das in der Region stets konsequent geahndet wird.
Lebensgefährliche Fahrmanöver
Doch das war noch nicht alles. Am Freitagabend, einer Woche zuvor, wurde auf der A4 zwischen Dresden und Görlitz ein 62-jähriger Opel-Fahrer aus dem Verkehr gezogen, der sich nicht nur den Führerschein gespart hatte, sondern auch betrunken unterwegs war. Zeugen berichteten von einem chaotischen Fahrstil, bei dem er in Schlangenlinien fuhr und beinahe einen anderen Fahrer rammte, nachdem er diesen überholt hatte. Tag24.de dokumentierte, dass der Schnelltest knapp zwei Promille ergab. Ein schwerwiegendes Vergehen, welches die Polizei nicht ignorieren konnte.
Das Zusammenspiel aus Alkohol am Steuer und fehlendem Führerschein führt zu ernsten Konsequenzen: Die Polizei brachte den Fahrer zur Blutentnahme und leitete Ermittlungen wegen Gefährdung im Straßenverkehr ein, nicht nur gegen das Gesetz, sondern auch gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Seine mehr als fragwürdige Fahrweise sorgte glücklicherweise dafür, dass ihm rechtzeitig Einhalt geboten wurde.
Rechtliche Grundlagen und Strafen
Ein Blick auf die gesetzlichen Regelungen zeigt, dass es beim Fahren unter Alkoholeinfluss klare Promillegrenzen gibt. Laut ADAC.de gilt für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille, während ab 1,1 Promille die absolute Fahruntüchtigkeit vorliegt. Die Strafen sind knackig: Bei gewohnheitsmäßigen Verstößen kann es zu Geldstrafen, Punkte in Flensburg und sogar zum Führerscheinentzug kommen.
Fahren unter Alkoholeinfluss ist nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Mit einem klaren Gesetzesrahmen will der Gesetzgeber die Straßen sicherer machen und unliebsame Überraschungen für Unfallgegner verhindern. Viel zu häufig zeigt sich, dass das Zusammenspiel von Alkohol und Auto nicht nur die eigenen Nerven strapaziert, sondern auch die von anderen.
Die Vorfälle in Görlitz sind ein ernster Weckruf an alle Autofahrer, sich bewusst zu machen, welche Verantwortung sie im Straßenverkehr tragen. Das Ziel bleibt klar: sicher über die Straßen der Region fahren.