Brandserie in Leipzig: E-Autos lodern - Feuerwehr kämpft gegen Flammen!
Brandserie in Leipzig: E-Autos lodern - Feuerwehr kämpft gegen Flammen!
Ossietzkystraße, 04229 Leipzig, Deutschland - In der vergangenen Nacht hat eine Brandserie in Leipzig großes Aufsehen erregt. Besonders im Osten der Stadt war die Feuerwehr gefordert, als mehrere Elektroautos vor dem Rathaus in der Ossietzkystraße in Leipzig-Schönefeld in Flammen aufgingen. Die betroffenen Fahrzeuge gehören zur Stadt und konnten trotz schneller Reaktionen der Einsatzkräfte nur schwer gelöscht werden. Wie Bild.de berichtet, mussten die Feuerwehrleute mehrfach eingreifen, um zu verhindern, dass die Brände erneut aufflammten. Ein Auto hatte sich besonders hartnäckig gehalten, da die Lithium-Ionen-Batterie immer wieder Feuer entfachte.
Kampf den Flammen: Die Herausforderungen
E-Autos sind laut Experten nicht nur praktisch, sondern bringen auch ihre eigenen Herausforderungen mit sich, besonders wenn es um den Brandschutz geht. Die Werkfeuerwehr von BMW unterstützte die Löscharbeiten, um die betroffenen Fahrzeuge sicher zu behandeln. Zwei der brennenden Autos wurden in einem Container geflutet, um die Batterie zu kühlen und ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Diese Vorgehensweise ist in solchen Fällen besonders wichtig, wie Feuerwehr-UB.de erläutert. Neue Techniken und Taktiken sind gefordert, um mit den Risiken von Lithium-Ionen-Akkus umzugehen.
Warum ist das Löschen von Elektrofahrzeugen so kompliziert?
Ein zentraler Punkt ist, dass die Brandbekämpfung bei Lithium-Ionen-Batterien weitaus aufwändiger ist als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Während man bei klassischen Autos meist mit 200 bis 500 Litern Wasser auskommt, können Brände bei E-Fahrzeugen bis zu 11.000 Liter Wasser erfordern. Dies ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern führt auch zu einem hohen Risiko für die Feuerwehrleute, da gesundheitsschädliche Verbrennungsrückstände und Atemgifte entstehen können, so Experten von SicherheitsIngenieur NRW.
Brandstiftung im Raum Leipzig?
In der Pistorisstraße im Leipziger Westen sowie in der Antonienstraße wurden weitere Autobrände gemeldet, was die Möglichkeit einer Brandstiftung aufwirft. Die Ermittlungen befinden sich noch im Anfangsstadium, aber die Polizei wird die Ursachen gründlich prüfen.
Schutz vor Brandgefahren
Vor diesem Hintergrund ist der präventive Brandschutz entscheidend. Ein Sonderheft mit dem Titel „Lithium-Ionen-Akkus – eine moderne Brandgefahr“ bietet dazu hilfreiche Informationen und Tipps zur sicheren Handhabung von Elektrofahrzeugen für Feuerwehrleute. Es werden sowohl organisatorische Vorkehrungen als auch technische Hinweise gegeben, um Brandereignisse zu vermeiden. Dieses Sonderheft ist im Oktober kostenlos bei neu abgeschlossenen Jahres- oder Plus-Abonnements erhältlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Brandgefahr von Elektrofahrzeugen nicht zu unterschätzen ist. Doch mit dem richtigen Wissen und den geeigneten Werkzeugen können Feuerwehrleute auch gegen diese moderne Herausforderung ankämpfen.
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Ort | Ossietzkystraße, 04229 Leipzig, Deutschland |
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