Revolution in Leipzig: Innovatives, abbaubares Plastik startet durch!

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Leipziger Start-up Aevoloop entwickelt innovatives, recycelbares Plastik und plant, eine neue Fabrik in Sachsen-Anhalt aufzubauen.

Leipziger Start-up Aevoloop entwickelt innovatives, recycelbares Plastik und plant, eine neue Fabrik in Sachsen-Anhalt aufzubauen.
Leipziger Start-up Aevoloop entwickelt innovatives, recycelbares Plastik und plant, eine neue Fabrik in Sachsen-Anhalt aufzubauen.

Revolution in Leipzig: Innovatives, abbaubares Plastik startet durch!

In Leipzig tut sich was im Bereich nachhaltiger Kunststoffe! Das Start-up Aevoloop hat ein innovatives Plastik entwickelt, das Recycling und natürlichen Abbau miteinander in Einklang bringt. Unter der Leitung des Chemikers und Mitgründers Manuel Häußler wird hier an einer Lösung gearbeitet, die nicht nur umweltfreundlicher ist, sondern auch die alltäglichen Vorurteile gegen Plastik herausfordert. Häußler kritisiert, dass bei der Entwicklung von Kunststoffen oft nicht an das Ende ihres Lebenszyklus gedacht wird. Doch Aevoloop setzt dem einen Riegel vor und hat während seiner Forschung ein Plastikmolekül entworfen, das mit einer speziellen Bruchstelle versehen ist, welche den Abbau erleichtert. Ist das nicht ein Schachzug in die richtige Richtung?

Das Start-up plant, in Leipzig eine konkurrenzfähige Kunststofffabrik zu errichten. Der Grundstein dafür ist bereits gelegt – mit der finanziellen Unterstützung von 3,52 Millionen Euro durch einen Venture-Capital-Fonds und weiteren 5 Millionen Euro von der Sächsischen Aufbaubank ist die Grundlage für die Großproduktion geschaffen. Partner wie das Leibniz-Institut für Polymerforschung in Dresden und die Universität Leipzig begleiten das Vorhaben, indem sie an der Zersetzung der Kunststoffe forschen. Diese Zusammenarbeit könnte neue Möglichkeiten für die Chemie-Industrie in der Region aufzeigen.

Ein vielversprechender Weg zu nachhaltigem Plastik

Aevoloop verfolgt mit seinen Prototypen das Ziel, Hochleistungsverpackungen zu erschaffen, die nicht nur aus einer einzigen Plastikschicht bestehen, sondern auch spezielle Barriere-Eigenschaften besitzen. Das Unternehmen arbeitet auch an Anwendungen im Bereich 3D-Druck sowie Textilfasern, die weich und weniger anfällig für Mikroplastik sind. Nicht vollständig verhindern kann man das Mikroplastik zwar, doch die neuen Polymere sollen ganz bewusst abbaubar gestaltet werden. Mit einem klaren Fokus auf biobasierte Stoffe und alten Kunststoffabfällen, die für herkömmliches Recycling unbrauchbar sind, gehen sie neue Wege.

Wie die Fraunhofer-Gesellschaft erläutert, ist ein ganzheitlicher Ansatz gefragt, um Kunststoffe fit für eine zirkuläre Wertschöpfung zu machen. Das beinhaltet die Optimierung von Folien, Fasern und Spritzgussteilen sowie die Entwicklung und Herstellung von Funktionsadditiven. Dabei gibt es verschiedene Methoden wie Blending und Additivierung, die helfen sollen, die Materialien weiterzuentwickeln. Ein zugrunde liegendes Problem bleibt jedoch: Oft enden Entwicklungen neuer Kunststoffe im Labor, und das Materialangebot hemmt die praktische Umsetzung.

Ein Blick in die Zukunft

Aevoloop hat die Vision, innerhalb der nächsten zwei Jahre die Produktion zu optimieren und eine große Fabrik in Sachsen-Anhalt zu errichten. Damit streben sie an, Kunststoffe in großen Mengen zu produzieren, die nicht nur kostengünstig sind, sondern auch technische Herausforderungen meistern. In diesem Sinne klingt die Zukunft des Unternehmens vielversprechend. Das Vorhaben könnte nicht nur für Leipzig, sondern für ganz Deutschland zum leuchtenden Beispiel werden, wie man mit Kreativität und innovativen Ideen die Herausforderungen der Plastikvermeidung angehen kann – da liegt was an!