Trauer im Zoo Leipzig: Gorillas Kio und Kibara nach Sepsis gestorben!

Zoo Leipzig trauert um die Gorillas Kio und Kibara, die an Sepsis starben. Pfleger beobachten die Gruppe intensiv.
Zoo Leipzig trauert um die Gorillas Kio und Kibara, die an Sepsis starben. Pfleger beobachten die Gruppe intensiv. (Symbolbild/NAG)

Trauer im Zoo Leipzig: Gorillas Kio und Kibara nach Sepsis gestorben!

Leipzig, Deutschland - Im Zoo Leipzig haben Freunde der Gorillas eine traurige Nachricht erhalten: Die beiden Flachlandgorillas Kio und Kibara sind verstorben. Dies hat nicht nur bei den Besuchern, sondern vor allem bei den Pflegern große Trauer ausgelöst. Pfleger Daniel Geissler, der besonders eng mit den Tieren verbunden war, beobachtete die Gorillas in dieser schwierigen Zeit genau, da die emotionale Bindung zwischen Mensch und Tier im Zoo und darüber hinaus bekannt ist. Wie thueringen24 berichtet, machen diese Beziehungen einen entscheidenden Teil der tierpflegerischen Arbeit aus. Ich sag’s euch, wer mal selbst erlebt hat, wie Gorillas auf ihre Pfleger reagieren, weiß, dass da eine ganz besondere Verbindung herrscht!

Die beiden Gorillas starben an Sepsis, welche durch hochpathogene E.coli-Bakterien verursacht wurde. Diese hatten massive Darmschäden zur Folge und scheinen jedoch keinen Einfluss auf die jüngeren Weibchen der Gruppe gehabt zu haben. Cheeseburger, wie sie oft genannt werden, ziehen viele Fans an und bringen Menschen dazu, die schützenswerten Arten besser zu verstehen. Im Fokus stehen nicht nur der Verlust, sondern auch die präventiven Maßnahmen, die Tierärzte und Pfleger bereits nach der Diagnose eingeleitet haben, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Trauer und Hoffnung

Wie man hört, hat das Verhalten der verbleibenden Gorillagruppe nach den Todesfällen einige Veränderungen gezeigt. Insbesondere die Gorilla-Dame Kumili hatte anfangs kaum gefressen – ein Alarmsignal für die Pfleger. Silberrücken Abeeku drückte seine Trauer durch häufiges Rufen und Weinen aus. Diese reiche Palette an Emotionen, von Traurigkeit bis Zuneigung, zeigt, wie stark der Draht zwischen Gorillas und ihren Betreuern ist. Immerhin erkennen Gorillas ihre Pfleger und entwickeln durch tägliches Zusammenleben und Vertrauen eine tiefere Beziehung, wie renovables schön erklärt.

Die gute Nachricht: Alle vier verbliebenen Gorillas haben inzwischen wieder einen regelmäßigen Appetit. Ein Zeichen dafür, dass sich die Gruppe stabilisiert. Pfleger und Tierärzte bleiben weiterhin in engem Kontakt, um die Entwicklung der Tiere genau im Auge zu behalten. Zoodirektor Prof. Jörg Junhold hat bei einer Pressekonferenz seine Bestürzung über den schmerzlichen Verlust geäußert und betont, dass solch eine Tragödie in 25 Jahren Pongoland bisher einmalig ist, wie zoo-leipzig berichtet.

Experten von anderen Zoos sowie vom Europäischen Zooverband EAZA unterstützen das Team in Leipzig, um die Ursachen des tragischen Vorfalls gründlich zu erforschen. Die emotionale Verbindung zwischen den Gorillas und ihren Pflegern wird nicht nur für die Gesundheit der Tiere bedeutend sein, sondern auch helfen, ein späteres Verständnis und Empathie für ihren Artenschutz zu schaffen. Und gerade das macht uns klar, wie wichtig solche Beziehungen sind – denn am Ende liegen uns die Geschöpfe dieser Erde wirklich am Herzen.

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OrtLeipzig, Deutschland
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