Meißen und Radebeul spenden rekordverdächtig gegen den Grauen Star!

Meißen und Radebeul spenden rekordverdächtig gegen den Grauen Star!

Meißen, Deutschland - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) hat sich weltweit der Bekämpfung des Grauen Stars verschrieben und erhält dafür Unterstützung aus Sachsen. Wie Sächsische.de berichtet, zählt die Stadt Meißen, mit einer Gesamtsumme von 42.983 Euro an Spenden für das vergangene Jahr, zu den fünf Städten mit dem höchsten Pro-Kopf-Spendenaufkommen für die CBM in Sachsen. Pro Einwohner entspricht das einem Betrag von durchschnittlich 1,48 Euro. Radebeul zeigt sich ebenfalls großzügig und belegt mit 1,60 Euro Platz 4 in dieser Rangliste. Ganz vorne liegt Pirna mit einer Durchschnittsspende von 3,05 Euro.

Diese Mittel sind von entscheidender Bedeutung, um die Erblindung durch Grauen Star, die weltweit mehr als 17 Millionen Menschen betrifft, zu verhindern. Eine Operation, die die Linsentrübung behebt, Kosten von lediglich 30 Euro verursacht und in etwa 15 Minuten durchgeführt werden kann. Diese Summe ist jedoch für viele Menschen in Ländern wie Afrika, Asien oder Lateinamerika unerschwinglich, weshalb die Spenden umso wichtiger sind.

Notwendigkeit der Hilfe

Das Schicksal von Jesca, einem fünfjährigen Mädchen aus Tansania, zeigt die Dringlichkeit dieser Unterstützung. Jesca war früher ein fröhliches Kind, das voller Energie war. Doch jetzt sitzt sie oft still in ihrer Hütte und hat Schwierigkeiten mit ihrem Sehvermögen. Der Wendepunkt ihres Lebens kam, als sie beim Spielen in einen Dornenbusch fiel und ihn nicht rechtzeitig sah. Ihre alleinerziehende Mutter hat erkannt, dass mit den Augen ihrer Tochter etwas nicht stimmt, und die Chancen auf eine Behandlung sind gering, da sie die Kosten nicht aufbringen kann. Jesca träumt davon, wieder sehen zu können, um rennen, springen und zur Schule gehen zu können. Doch ohne die notwendige Hilfe könnte dieser Traum unerfüllt bleiben.

Die Initiative der CBM wird durch die großzügigen Spenden aus Städten wie Meißen und Radebeul gestärkt, die auch international Wirkung zeigen können. Die Organisation nutzt die Mittel, um Menschen in ärmeren und medizinisch unterversorgten Regionen zu helfen und ihnen eine neue Perspektive zu bieten. CBM.at und CBM.de verdeutlichen, wie wichtige Ressourcen in Form von Spenden den Unterschied zwischen Licht und Dunkelheit ausmachen können.

Es bleibt zu hoffen, dass die Menschen in Meißen und Radebeul weiterhin ein gutes Händchen beim Spenden beweisen und mit ihrer Hilfe vielen anderen ein Leben in Licht und Lebensfreude ermöglichen werden.