Moritzburg plant neue Multifunktionsreithalle: Alte fällt dem Abriss zum Opfer!

Moritzburg plant neue Multifunktionsreithalle: Alte fällt dem Abriss zum Opfer!

Meißen, Deutschland - Die alte Reithalle am Landgestüt in Moritzburg hat ausgedient und wurde nun abgerissen. Diese Halle, die seit 1980 für öffentliche Veranstaltungen genutzt wurde, fand zuletzt im April bei der Verkaufspferdewoche regen Zuspruch. Doch mit dem Abriss wurde der Grundstein für eine neue Ära gelegt, denn eine hochmoderne Multifunktionsreithalle ist bereits in der Planung und wird am 5. August eingeweiht. Dies berichtet Sächsische.de.

Unter der Bauleitung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement wird die neue Halle errichtet, die internationalen Standards entsprechen soll und Platz für rund 800 Besucher bietet. Die Investitionen für dieses Projekt belaufen sich auf etwa 24 Millionen Euro. Bei einem symbolischen Spatenstich waren der Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler sowie Finanzminister Hartmut Vorjohann und Landwirtschaftsminister Wolfram Günther anwesend, was die Bedeutung des Projektes unterstreicht, wie medienservice.sachsen.de hervorhebt.

Innovative Details der neuen Reithalle

Die neue Reithalle wird mit einer Nutzfläche von ca. 6.000 Quadratmetern die größte ihrer Art in Mitteldeutschland sein. Besonders innovative Features sind ein „Ebbe-Flut-System“ für optimalen Reitboden und eine energiesparende LED-Infrarotheizung. Diese Technik soll den Stromverbrauch um 20 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Systeme senken. Die Halle wird auch mit speziellen Fenstern ausgestattet, um Blendung für die Pferde zu vermeiden. Geplante Veranstaltungen umfassen Zuchtveranstaltungen und Pferdesportevents, was die Halle zu einem wichtigen Standort für die Landwirtschaft und Pferdezucht macht. Details dazu finden sich auf mdr.de.

Trotz der Vorfreude auf die neue Reithalle gibt es auch Schattenseiten. In der Albrechtsburg in Meißen haben Touristen sich über defekte Hörstationen beschwert. Diese sind während des Pfingstwochenendes laut Berichten von Sächsische.de nur teilweise funktionstüchtig gewesen, was den Schlossdirektor dazu veranlasst, über Verbesserungen nachzudenken.

Aktuelle Herausforderungen im Seniorenzentrum

Ein weiteres Ärgernis ist der Wasserschaden im Seniorenzentrum Louise Otto-Peters in Meißen, wo Personalbedarf besteht. Der Träger des Zentrums, der Internationale Bund Mitte, hat Verbesserungsvorschläge an die Politik formuliert, um hier Abhilfe zu schaffen.

Schließlich steht auch ein neues Wohnquartier an der Höroldtstraße im Meißner Triebischtal in den Startlöchern. Auf einem aktuell als Müllkippe genutzten Grundstück sollen bald 50 Wohnungen entstehen – ein Schritt, der sowohl für die örtliche Versorgung als auch für die Stadtentwicklung von Bedeutung ist.

Egal, ob in Moritzburg oder Meißen, es bleibt also viel Bewegung in der Region. Die Entwicklungen im Landgestüt und die damit verbundenen Fortschritte sind nur die Spitze des Eisberges.»