Neues Gesundheitszentrum in Gröditz: Ärzte kämpfen gegen den Mangel!

Neues Gesundheitszentrum in Gröditz: Ärzte kämpfen gegen den Mangel!

Gröditz, Deutschland - In den letzten Jahren hat sich die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zunehmend als herausfordernd erwiesen. Um dem drohenden Ärztemangel in Gröditz entgegenzuwirken, hat Henry Wendt, ein Unternehmer aus der Region, Initiative gezeigt. Mit viel Engagement hat er ein heruntergekommenes Gebäude in der Marktstraße saniert und in ein nun blühendes Gesundheitszentrum umgewandelt. Die Renovierung dauerte 1,5 Jahre und schuf nicht nur zwei allgemeinmedizinische Praxen, sondern auch eine Facharzt-Ambulanz, die sowohl stationäre als auch ambulante Versorgung garantiert. DieSachsen berichtet, dass die modernisierten Räume nicht nur durch ihre Architektur bestechen, sondern auch mit zeitgemäßer Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik ausgestattet sind, was für ein angenehmes Arbeitsumfeld sorgt.

Ein weiterer Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung wurde mit der Unterstützung von Dr. Ekkehard Mrosk und Robert Kaubisch, zwei Allgemeinmedizinern, realisiert, die für dieses Pilotprojekt gewonnen werden konnten. Zudem stellt das Elblandklinikum Riesa vier Fachärzte zur Verfügung, die jeweils einen Tag pro Woche für Sprechstunden zur Verfügung stehen. Sächsische hebt hervor, dass diese Initiative in Sachsen einzigartig ist, da es eine Institutsambulanz für vier Fachbereiche wie Orthopädie, Pädiatrie, Gefäßmedizin und Urologie gibt.

Einzigartiges Konzept für Gröditz

Die Genehmigung für dieses Projekt war alles andere als einfach, da Krankenhausärzte normalerweise an das Krankenhaus gebunden sind. Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS) gewährte schließlich die Erlaubnis für diese innovative Zusammenarbeit, was den Weg für die Etablierung eines Gesundheitszentrums ebnete, das möglicherweise auch als Beispiel für andere Regionen dienen könnte. Gerade die hohen Nachfrage nach medizinischen Leistungen zeigt, dass die Bestellbücher des Zentrums bereits gut gefüllt sind. Dies spricht dafür, dass ein solches Modell in ländlichen Gebieten auf positive Resonanz stößt und dringend gebraucht wird.

Seit April 2025 wird die Institutsambulanz durch das Elblandklinikum ärztlich besetzt. Carmen Baumgart von der KVS hat sich ebenfalls für dieses Pilotprojekt stark gemacht. Die Zukunft sieht vielversprechend aus: Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt, mit der Hoffnung, dass sich dieses Modell langfristig etabliert. Die Ärzte im Gesundheitszentrum bieten unter der Woche folgende Sprechstunden an:

Die Investition in die Gesundheitsversorgung in Gröditz zeigt, dass es möglich ist, alte Strukturen zu verändern und den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Nachhaltige Gesundheitslösungen wie diese sind entscheidend, um auch in Zukunft eine qualitative Versorgung sicherzustellen.