Neues Zeitalter für die Zisterzienser: Homepage der Kongregation gestartet!
Neues Zeitalter für die Zisterzienser: Homepage der Kongregation gestartet!
Panschwitz-Kuckau, Sachsen, Deutschland - Am 27. Juni 2022 wurde ein neues Kapitel in der Geschichte der Zisterzienser eröffnet: die Gründung der Zisterzienserkongregation von der heiligen Gertrud der Großen. Wie das Bistum Dresden-Meißen berichtet, vereint die neue Kongregation vier traditionsreiche Klöster: St. Marienthal, St. Marienstern, Kloster Langwaden und St. Marien zu Helfta. Ein erhebender Schritt, der die jahrhundertelange Geschichte dieser Institutionen miteinander verknüpft. Im März 2025 trat die Abtei Seligenthal als fünftes Mitglied bei und bereichert damit die Gemeinschaft.
Die neu gegründete Kongregation hat kürzlich auch ihre eigene Homepage lanciert, die interessante Einblicke in die Geschichte sowie aktuelle Nachrichten zu den Klöstern bereitstellt. Schauen Sie vorbei auf gertruddiegrosse.de – es gibt viel zu entdecken!
Ein Blick auf Kloster St. Marienstern
Das Kloster St. Marienstern, gelegen in Panschwitz-Kuckau im Bistum Dresden-Meißen, kann auf eine eindrucksvolle Geschichte zurückblicken, die bis ins Jahr 1248 reicht. Gegründet von Bernhard II. von Vesta und seiner Familie, ist dieses Kloster ein lebendiges Zeugnis des Glaubens und der Tradition. Seit seiner Gründung gehört es zur Zisterzienserinnenkongregation und ist nach wie vor aktiv, wie Wikipedia feststellt.
Heute besteht der Konvent aus zehn Nonnen, die sich dem Stundengebet, der Seelsorge und verschiedenen sozialen Aufgaben widmen, wie der Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Äbtissin Gabriela Hesse leitet seit 2018 die Geschicke des Klosters und sorgt dafür, dass Traditionspflege und modernes Klosterleben Hand in Hand gehen.
Historischer Kontext
In der Vergangenheit war Sachsen eine wahre Klosterlandschaft mit über 80 Klöstern, und das Kloster Altzella stellte eines der reichsten unter ihnen dar. Gegründet um 1170, entwickelte sich Altzella zu einem Machtzentrum des Zisterzienserordens, das reiche Ländereien und eine bedeutende Bibliothek sein Eigen nannte. Erst im Zuge der Reformation wurde das Kloster 1540 aufgelöst, was die vermeintlich unzerstörbare Macht brüchig machte. Historische Gebäude finden sich heute oft nur noch in Trümmern, wie historisches-sachsen.net dokumentiert.
Die Fortsetzung der Tradition in Form der neuen Kongregation von der heiligen Gertrud zeigt, dass der Zisterzienserorden auch im 21. Jahrhundert lebendig ist und sich an den Herausforderungen der Zeit orientiert. So ist St. Marienstern, mit seiner aufschlussreichen klösterlichen Ausstattung und seinen bedeutenden Reliquien, stark im kulturellen Leben der Region verankert.
Von der Klosterkirche über den Klostergarten bis hin zu einem Klostermuseum – die Besucher haben die Möglichkeit, tief in die jahrhundertealte Geschichte einzutauchen und gleichzeitig die gegenwärtige Gemeinschaft zu erleben, die sich sowohl um ihre Tradition als auch um soziale Verantwortung kümmert.
Sie sehen, Klöster wie St. Marienstern sind mehr als nur historische Bauwerke – sie sind lebendige Orte, die eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen und auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Leben der Menschen spielen werden.
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Ort | Panschwitz-Kuckau, Sachsen, Deutschland |
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