René Jurisch: Meißens Kandidat für den Wandel im OB-Wahlkampf!

René Jurisch tritt als OB-Kandidat der AfD in Meißen an. Wahl am 7. September 2025. Jurisch betont bürgernahe Veränderungen.
René Jurisch tritt als OB-Kandidat der AfD in Meißen an. Wahl am 7. September 2025. Jurisch betont bürgernahe Veränderungen. (Symbolbild/NAG)

René Jurisch: Meißens Kandidat für den Wandel im OB-Wahlkampf!

Meißen, Deutschland - In Meißen bereitet sich die politische Landschaft auf einen spannenden Wahlkampf vor. René Jurisch, der parteilose Bauunternehmer und 51-Jährige, will als Oberbürgermeister Veränderungen herbeiführen und plant, das Amt bürgernäher zu gestalten. Mit einer klaren Ansage betont er: „Ich sehe mich als Angestellten der Bürger.“ Sein Wahlkampf ist vor allem von der Unterstützung durch die AfD geprägt, obwohl er kein Mitglied der Partei ist. Dieses Engagement hat ihn jedoch in die Schusslinie gerückt, nicht zuletzt, weil er in der Vergangenheit der rechtsextremen NPD angehörte, was er nun klar zurückweist.

„Ich habe mich geirrt“, sagt Jurisch über seine Jugend, in der er 25 Jahre zurück Kontakt zur NPD hatte. Heute ist es ihm wichtig, Frieden und Zusammenhalt zu fördern; dies spiegelt sich auch in seiner großen Unterstützung für die Integration von migrantischen Kindern durch Sportangebote wider. Jurisch erkennt die bestehenden Herausforderungen in Meißen und möchte mit einer sozialen Marktwirtschaft anpacken. Sein Kontrastprogramm zu den anderen Kandidaten könnte den Ausschlag geben, um in der OB-Wahl am 7. September auf Erfolgskurs zu gehen.

Herausforderungen im Wahlkampf

Die Konkurrenz schläft allerdings nicht. Markus Renner, der als stabiler Kandidat der Stadt auftritt, erhält fraktionsübergreifende Unterstützung von Stadträten verschiedenster Parteien, darunter CDU, SPD und die Linke. Die Stadträte fürchten sich vor ‚Pirnaischen Verhältnissen‘, als die AfD dort die Kontrolle über die Stadt übernahm. Renner, der beim Wähler als vertrauter Name gilt und seit 2016 Bürgermeister ist, könnte ordentlich Gegenwind für Jurisch bedeuten. Dennoch zeigt sich Jurisch optimistisch: „Ich habe gute Chancen, weil ich politisch unverbraucht bin und die Bürger von den Altparteien enttäuscht sind.“

Seine Pläne sind konkret. Jurisch möchte vor allem das Sicherheitsgefühl der Bürger verbessern, Vandalismus und Sachbeschädigung in Meißen begegnen und die Seniorenangebote aufrechterhalten, um der Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken. Doch auch die Förderung von Sport- und sozialen Vereinen hat er auf seiner Agenda, um die Gemeinschaft zu stärken und jungen Familien den Weg nach Meißen zu ebnen.

Erfahrungen und Engagement

Mit einem Erfahrungshorizont in der Unternehmensführung und der Unterstützung von erfahrenen Rathausmitarbeitern ist Jurisch gut gerüstet, um in Meißen etwas zu bewegen. Trotz der Herausforderungen sieht er sich und die anderen Kandidaten einem fairen Wahlkampf verpflichtet. Sein Engagement wird nicht nur in seiner politischen Aufstellung sichtbar, sondern auch in den Besuchen und Gesprächen, die er mit den Bürgern führen möchte, um deren Anliegen direkt zu hören und zu verstehen.

Die Wahl am 7. September wird sicherlich ein Schlüsselereignis für Meißen sein. Wer letztendlich die Oberhand behält, wird von den Wählern abhängen, die sich zwischen unterschiedlichen Visionen für die Zukunft ihrer Stadt entscheiden müssen. Eines ist sicher: Da liegt noch einiges an Arbeit vor beiden Kandidaten, und die Bürger von Meißen werden genau hinsehen.

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OrtMeißen, Deutschland
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