Kein Semesterticket in Freiberg: Studierende stehen vor finanziellen Herausforderungen!

Studierende der TU Freiberg erhalten kein Semesterticket, trotz neuer Regelungen für vergünstigte Deutschlandtickets ab Sommer 2024.
Studierende der TU Freiberg erhalten kein Semesterticket, trotz neuer Regelungen für vergünstigte Deutschlandtickets ab Sommer 2024. (Symbolbild/NAG)

Kein Semesterticket in Freiberg: Studierende stehen vor finanziellen Herausforderungen!

Freiberg, Deutschland - In Deutschland gab es in den letzten Monaten viel Trubel rund um die Einführung von Semestertickets für Studierende. Ab Sommer 2024 besteht die Möglichkeit, ein vergünstigtes Deutschlandticket anzubieten, das insbesondere für viele Studierende interessant ist, die nach preiswerten Reiseoptionen suchen. Das Ticket kostet regulär 58 Euro pro Monat, was für manch einen Student:innen als ganz schön happig erscheint. Eine Vergünstigung auf 34,80 Euro pro Monat wird als Semesterticket angeboten, das von verschiedenen Hochschulen in Deutschland kooperativ bereitgestellt werden kann. Leider muss die TU Bergakademie Freiberg eine lange Debatte beenden und hat entschieden, kein solches Ticket anzubieten. Dies berichten die Freie Presse.

Was steckt hinter dem Deutschlandticket? Es wurde entworfen, um den Studierenden eine kostengünstige Möglichkeit zu bieten, den Nahverkehr in ganz Deutschland zu nutzen. Über die Plattform deutschlandticket.de kann jedoch das bestehende Abonnement nicht in das Semesterticket umgewandelt werden. Studierende, die auf das vergünstigte Ticket umsteigen wollen, müssen ihr altes Abonnement kündigen, was selbstständig im Kundenkonto unter „Abo verwalten“ möglich ist. Das ist eine kleine Hürde, die aber leicht zu meistern ist. Kündigungen sind bis zum 10. des Monats möglich, sodass man rechtzeitig umschwenken kann. Weitere Informationen zu diesem Anliegen erhält man direkt an der Hochschule oder beim Studentenwerk, so berichtet wissen.de.

Bestellprozess im Detail

Der Weg zum Deutschlandsemesterticket kann je nach Hochschule unterschiedlich sein. In Berlin beispielsweise wird das Ticket als Handyticket ausgegeben und ist auf zwei Arten zu erwerben. Einige Hochschulen, wie die Evangelische Hochschule Berlin oder die Universität der Künste, setzen auf eine Bestellung über die S-Bahn-App. Für andere wie die Humboldt-Universität oder die Freie Universität Berlin erfolgt die Bestellung über ein Online-Abonnement. Diese variierenden Prozesse sind wichtig, damit die Studierenden wissen, wie sie an ihr gewünschtes Ticket gelangen. Anleitungen zur Bestellung sind für beide Optionen verfügbar, was die Sache um einiges einfacher macht. Hierbei hält die S-Bahn Berlin nützliche Informationen bereit.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Deutschlandsemesterticket durchaus den Nerv der Zeit trifft und viele Studierende aufatmen könnten, wenn es denn flächendeckend verfügbar wäre. Trotz der Absage an der TU Bergakademie Freiberg wird sich zeigen, wie das Ticket an anderen Hochschulen angenommen wird und ob es letztendlich eine Erleichterung im Alltag der Studierenden bringt.

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OrtFreiberg, Deutschland
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