Neue Rettungswache in Frankenberg: Sicherheit für die Region garantiert!

Neue Rettungswache in Frankenberg: Sicherheit für die Region garantiert!

In Frankenberg ist eine neue Rettungswache eingeweiht worden, die nicht nur modernste Standards erfüllt, sondern auch die Sicherheit der Bürger in der Region maßgeblich verbessern soll. Nach 17 Monaten Bauzeit wurde das neue Gebäude in der Meltzerstraße an der Ecke zur Max-Kästner-Straße feierlich übergeben.

Das Neubauprojekt auf einem großzügigen Grundstück von 1.900 Quadratmetern stellte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 2,5 Millionen Euro einen wesentlichen Fortschritt im Bereich der Notfallversorgung dar. „Die neue Wache ist ein wichtiger Bestandteil unserer Rettungsdienststruktur“, erklärte Landrat Sven Krüger. „Sie wird dazu beitragen, die Sicherheit der Menschen in Frankenberg und Umgebung nachhaltig zu erhöhen“, so der Landrat weiter, während er die Bedeutung der Einrichtung unterstrich.

Moderne Ausstattung für höchste Ansprüche

Die Rettungswache gliedert sich in zwei Funktionsbereiche: Eine Fahrzeughalle für drei Einsatzfahrzeuge, inklusive einer separaten Waschhalle, und umfangreiche Funktionsräume. Diese beinhalten unter anderem ein Sauerstofflager, Material- und Logistikräume sowie Büroräume und Ruheräume. Die Ausstattung mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und einer Luftwärmepumpe sorgt zudem für eine umweltfreundliche Energienutzung.

Rund 32 Mitarbeitende werden in Schichten rund um die Uhr für Notfälle bereitstehen, wobei stets etwa acht Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Döbeln/Hainichen pro Schicht im Einsatz sind. Die bisherige Wache in Frankenberg war technisch und räumlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit, was diesen Neubau umso dringlicher machte.

Wachsende Rettungsdienststruktur

Die neue Wache in Frankenberg ist dabei nur ein Teil eines größeren Projektes: Insgesamt vier neue Rettungswachen werden in Mittelsachsen errichtet, wobei der Neubau in Frankenberg am weitesten fortgeschritten ist. Laut den Informationen von Sächsische.de sind weitere Wachen im Gewerbegebiet Roßwein geplant, die die alte Wache in Naußlitz ersetzen werden. Diese Projekte unterstreichen das Engagement des Landkreises Mittelsachsen, die Notfallversorgung fortlaufend zu verbessern.

Sicherstellung der Notfallversorgung

Die Notfallversorgung zählt zu den zentralen Bestandteilen des deutschen Gesundheitssystems. Doch es bestehen immer wieder Zweifel an der Effizienz und Qualität der Versorgung, wie eine Studie der Björn Steiger Stiftung in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung zeigt. Mängel in der Organisation und Abläufen wurden identifiziert, und es bedarf dringend Reformen. Der Neubau der Rettungswache in Frankenberg könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, um die Notfallversorgung in der Region zu optimieren.

Im Jahr 2024 verzeichnete der Landkreis Mittelsachsen rund 28.800 Einsätze mit Krankentransportwagen und 41.600 Einsätze mit Rettungswagen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, Investitionen in die Infrastruktur der Rettungsdienste zu tätigen. Rettungslandschaft.steiger-stiftung.de bietet zahlreiche Informationen zu diesem dringenden Thema.

Die neue Rettungswache in Frankenberg ist also nicht nur ein moderner Bau, sondern ein entscheidendes Element für die Zukunft der Notfallversorgung in Mittelsachsen.