Streit um Asylheim in Hartha: Erste Einigung nach hitzigem Dialog!

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Konflikt um Asylheim in Hartha: Gespräche zwischen Landkreis und Stadt zur Dezentralisierung der Unterbringung beginnen.

Konflikt um Asylheim in Hartha: Gespräche zwischen Landkreis und Stadt zur Dezentralisierung der Unterbringung beginnen.
Konflikt um Asylheim in Hartha: Gespräche zwischen Landkreis und Stadt zur Dezentralisierung der Unterbringung beginnen.

Streit um Asylheim in Hartha: Erste Einigung nach hitzigem Dialog!

In Hartha brodelt es gewaltig. Der Konflikt um das geplante Asylheim an der Dresdener Straße sorgt bereits seit September für hitzige Debatten unter den Stadträten und der Bevölkerung. Heute fand ein Gesprächstermin im Landratsamt statt, zu dem Landrat Sven Krüger und acht von insgesamt 16 Stadtratsvertretern, einschließlich Bürgermeister Ronald Kunze, zusammenkamen. Ziel war es, eine gemeinsame Basis für die geplante zentrale Unterkunft für Flüchtlinge zu finden. Dabei erhoffte sich die Stadt, mit dem Landkreis Mittelsachsen in den Dialog zu treten, um die Interessen der Bürger und die Verpflichtungen des Landkreises unter einen Hut zu bringen.

„Das Gespräch war offen, sachlich und lösungsorientiert“, beschreibt Sven Krüger die Atmosphäre des Treffens. Das Ergebnis war eine gemeinsame Presserklärung von Landkreis Mittelsachsen, der Stadt Hartha und den Stadtratsfraktionen. Die erste Beratung gilt als Auftakt für weitere Gespräche, auch wenn die genaue Art und Weise, wie der Dialog das Projekt beeinflussen wird, noch unklar bleibt.

Spannungen zwischen Partei und Bevölkerung

Die Lage ist angespannt, denn die Harthaer Stadträte stehen unter Druck. Sie lehnen die zentrale Unterbringung strikt ab und setzen auf dezentrale Lösungen, um die Flüchtlinge besser in die Gesellschaft zu integrieren. Bürgermeister Ronald Kunze sieht sich zudem dem Vorwurf ausgesetzt, zu wenig über den Kauf der Immobilie informiert zu haben. Der Landkreis hatte das Objekt bereits aus Privathand gekauft, was die Situation nicht einfacher macht.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussion weiterentwickelt. Die Stimmen aus der Bevölkerung werden immer lauter, und das Gefühl der Unsicherheit schwebt über der Stadt. Es ist offensichtlich, dass in Hartha ein gutes Händchen gebraucht wird, um diese Herausforderung zu meistern und ein harmonisches Miteinander zu erreichen.