Verborgene Suchtgefahr: Altersarmut in Freiberg bedroht unsere Senioren!

Verborgene Suchtgefahr: Altersarmut in Freiberg bedroht unsere Senioren!

Freiberg, Deutschland - In den letzten Jahren hat das Thema Suchterkrankungen, insbesondere bei älteren Menschen, immer mehr an Bedeutung gewonnen. Gerade in Freiberg zeigt sich, dass die Freie Presse über einen alarmierenden Trend informiert: Alkohol und Medikamente helfen vielen Senioren nicht nur über die Einsamkeit hinweg, sondern bringen auch oft schwerwiegende gesundheitliche Probleme mit sich.

Besonders gefährdet sind ältere und einsame Menschen, die in der Region eine hohe Anfälligkeit fürs Suchtverhalten aufweisen. In der Suchtberatungsstelle der Diakonie in Freiberg wird dieses Problem aktiv angegangen. Die dortigen Berater sind mit der Herausforderung vertraut, dass nicht nur Männer, sondern zunehmend auch Frauen mittleren Alters, teilweise auch sehr betagte Damen, in die Einrichtung kommen, um Hilfe bei ihrer Medikamentenabhängigkeit zu suchen.

Die Rolle der Suchtberatungsstellen

Die Suchtberatungsstelle der Diakonie bietet nicht nur Unterstützung für Abhängigkeitskranke, sondern auch für deren Angehörige. Ein offenes Gespräch mit Fachpersonen kann erste Schritte in die richtige Richtung ermöglichen. Oft sind die Betroffenen in ihren Lebensgewohnheiten gefangen, was sowohl soziale als auch finanzielle Probleme mit sich bringt. Hilfreich ist, dass diese Beratungen kostenlos und anonym sind, sodass niemand Bedenken haben muss, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Termine können in der Regel kurzfristig vereinbart werden, was zusätzlichen Handlungsdruck nimmt.

Die Diakonie bietet maßgeschneiderte Hilfepläne an, die sich nach dem individuellen Bedarf der Betroffenen richten. Dies ist besonders wichtig, da jeder Weg zur Genesung sehr unterschiedlich ist und individuelle Therapiemaßnahmen erfordert.

Wechselwirkungen von Alkohol und Medikamenten

Laut dem Deutschen Suchthilfeverband sollte auch die Öffentlichkeit über die Gefahren des Medikamentenmissbrauchs aufgeklärt werden. Dies ist essentiell, gerade bei älteren Menschen, bei denen die Abhängigkeit tückisch verlaufen kann. DHS beschreibt, dass Suchtverhalten nicht nur auf „klassische” Drogen wie Alkohol und Tabak zutrifft, sondern auch auf Verhaltenssüchte wie exzessiven Medienkonsum oder Glücksspiel.

Ein handfester Hinweis ist, dass Betroffene nicht allein durch die Sucht isoliert werden: Angehörige, Freunde und sogar Pflegekräfte haben die Möglichkeit, Beratung in Anspruch zu nehmen. Unterstützung in Form von Selbsthilfegruppen wird ebenfalls angeboten, und es gibt bundesweit zahlreiche Anlaufstellen, die Betroffenen auf ihrem Weg zur Besserung helfen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Suchtproblematik im Alter längst kein Tabuthema mehr sein sollte. Es ist entscheidend, sich Hilfe zu suchen und diese auch anzunehmen. Je eher die Betroffenen und ihre Angehörigen handeln, desto besser stehen die Chancen auf ein gesundes und unabhängiges Leben.

Für Informationen über eine Vielzahl von Suchthilfeangeboten können Interessierte die DHS Suchthilfeverzeichnisse oder spezielle Beratungstelefone in Anspruch nehmen, die auch anonym und kostenlos bereitstehen.

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OrtFreiberg, Deutschland
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