Weihnachtszauber im Heimathaus: Festliche Ausstellung begeistert Besucher!
Erfahren Sie alles über die festliche Sonderausstellung im Schrebitzer Heimatmuseum und den 35. Weihnachtsmarkt in Mittelsachsen.

Weihnachtszauber im Heimathaus: Festliche Ausstellung begeistert Besucher!
Im Herzen von Schrebitz hat die Vorfreude auf die besinnliche Zeit begonnen. Die Sonderausstellung „Ist denn schon wieder Weihnachten?“ im Heimatmuseum erhellt seit März die Gemüter und zeigt eindrucksvoll, wie man vor über 50 Jahren die Wohnküchen für die Weihnachtszeit schmückte. Die Ausstellung wurde anlässlich eines besonderen Geschenks von Siegmund Kutzner ins Leben gerufen: einer rund zwei Meter hohen, handgefertigten Weihnachtspyramide aus Holz. Ein echter Blickfang, den die Vorsitzende des Heimatvereins, Birgit Müller, mit großer Dankbarkeit präsentierte. Diese Aarstellung unterstreicht den reichen Fundus an Weihnachtsschmuck, den der Heimatverein über die Jahre gesammelt hat.
Die Weihnachtszeit ist in Deutschland traditionsreich und feierlich. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang der 35. Weihnachtsmarkt, der ein Highlight zum Jahresende darstellt. Wie überall im Land, verwandeln sich auch in anderen Städten die Weihnachtsmärkte in schillernde Wintermärchen, erstrahlen mit Lichtern und verbreiten den verlockenden Duft von Glühwein und frisch gebackenen Plätzchen.
Mehr über Weihnachten
Eine weitere spannende Ausstellung, die sich mit der Sinnlichkeit und den vielfältigen Bedeutungen von Weihnachten befasst, ist die Sonderausstellung „Weihnachten mit allen Sinnen“, die im Museum Europäischer Kulturen (MEK) zu sehen ist. Diese erstreckt sich vom 29. November 2024 bis zum 5. Februar 2025 und lädt die Besucher dazu ein, in die verschiedenen Facetten des Festes einzutauchen. Ausgestellt werden Objekte aus unterschiedlichen europäischen Ländern sowie aus Lateinamerika – darunter eine originelle Weihnachtsgurke aus Deutschland und charmante Krippenfiguren aus Peru, die den Zauber der Feiertage widerspiegeln.
Interaktive Elemente wie Speed-Dating mit den Objekten, kreatives Gestalten und gemeinsames Singen bieten eine originelle Möglichkeit, Weihnachten zu erleben. Die Ausstellung ist nicht nur eine Augenweide, sondern bringt auch die sinnlichen Aspekte des Festes zur Geltung – ob es der Duft von Weihrauch, der Geschmack von Weihnachtsplätzchen oder das Spiel der Orgel in der Kirche ist.
Der Zauber der Weihnachtsmärkte
Weihnachtsmärkte sind in Deutschland nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern haben auch eine lange, bewegte Geschichte. Ursprünglich als Treffpunkte für lokale Kunsthandwerker und um religiöse Feiertage zu begehen, haben sie sich seit dem Mittelalter bis heute enorm gewandelt. Heute finden sich in der Vorweihnachtszeit zwischen 2.500 und 3.000 Weihnachtsmärkte im ganzen Land, die die Festtage mit einem bunten Mix aus Tradition und Moderne bereichern, so berichtet National Geographic.
Die Geschichte der Weihnachtsmärkte ist nicht ohne ihre Wendungen. Vom ersten Dresdner Striezelmarkt im Jahr 1434 bis hin zur Herausforderung während der Industrialialisierung und den Kriegsjahren, die Märkte erlebten viele Höhen und Tiefen. Ihre Rückkehr in die Stadtzentren in den 1930er Jahren, unterstützt durch politische Maßnahmen, ist ein Beispiel dafür, wie sich Traditionen anpassen können. Nach den Kriegswirren blühten die Märkte wieder auf und haben sich seit den 1970er Jahren mehr als verdreifacht.
In einer Zeit, in der die Corona-Pandemie das gewohnte Weihnachtsleben unterbrach, hoffen viele auf die Anerkennung der deutschen Weihnachtsmärkte als immaterielles UNESCO-Kulturerbe. Sie sind nicht nur ein Teil der Kultur, sondern auch des Gemeinschaftslebens in Deutschland, und bieten nach wie vor einen Raum für Begegnungen, Vorfreude und den Austausch von regionalen Traditionen.
So zeigt sich, dass die Vorfreude auf die Weihnachtszeit in Schrebitz sowie an vielen anderen Orten weitreichend ist, und wir dürfen gespannt sein auf die kommenden Feierlichkeiten und Ausstellungen, die uns mit offenen Armen empfangen.
Für mehr Informationen über die Schrebitzer Ausstellung, siehe Sächsische.de. Wer sich für die interaktiven Erlebnisse im Museum Europäischer Kulturen interessiert, findet Details unter smb.museum. Und zur Geschichte der Weihnachtsmärkte lesen Sie mehr auf National Geographic.