Schock auf der B87: Zwei Verletzte nach Frontalzusammenstoß!

Schock auf der B87: Zwei Verletzte nach Frontalzusammenstoß!
Jesewitz, Deutschland - Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Dienstag, den 18. Juni 2025, auf der B87 bei Jesewitz für Aufsehen gesorgt. Um 11.50 Uhr geriet ein VW Phaeton in einer Linkskurve in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einem Volvo XC40. Der 78-jährige Fahrer des VW sowie die 62-jährige Fahrerin des Volvo erlitten Verletzungen und wurden umgehend ins Krankenhaus eingeliefert. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen aufgenommen, unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Der Vorfall geschah in einem Abschnitt der B87, der bereits in der Vergangenheit durch Unfälle der gleichen Art negativ aufgefallen ist. Wenige Stunden später, etwa um die Mittagszeit, ereignete sich ein weiterer Unfall in der Region: Eine 57-jährige Fahrerin eines VW Passat bemerkte zu spät, dass eine 36-jährige Ford Focus-Fahrerin nach links in die Straße Außenring abbiegen wollte. In der Folge kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem beide Frauen schwere Verletzungen erlitten und ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Auch hier beläuft sich der geschätzte Sachschaden auf rund 15.000 Euro. Die Unfallstelle war für über zwei Stunden voll gesperrt, und die Polizei ermittelt ebenso wegen fahrlässiger Körperverletzung in diesem Fall. Laut Blick waren die Umstände auf der B87 in diesem Zeitraum stark angespannt.
Sichere Straßen für alle?
Die Zahl der Verkehrsunfälle in Deutschland zeigt, wie drängend die Thematik ist: 2023 wurden etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle verzeichnet, und während der Sachschaden meist hoch ist, bleibt die Anzahl der Unfälle mit Personenschäden auf einem konstanten Niveau. Im Vergleich zu den 19.193 Verkehrstoten im Jahr 1970 ist die Zahl 2023 auf 2.839 gesunken. Doch dieser Abwärtstrend verlangsamt sich seit den frühen 2010ern, und die Autonutzung nimmt stetig zu, was die Situation nicht einfacher macht.
Die häufigsten Ursachen für Unfälle sind ungenügender Abstand, nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Fahren unter Alkoholeinfluss. Im Jahr 2023 gab es alleine fast 15.700 alkoholbedingte Unfälle mit 193 Toten und 18.686 Verletzten. Zudem sind die Gefahren durch E-Bikes und E-Scooter in den letzten Jahren deutlich gestiegen, mit 23.744 verletzten oder getöteten Personen auf E-Bikes allein im Jahr 2023. Diese Entwicklung zeigt, wie vielseitig die Herausforderungen im Straßenverkehr sind, und dass es notwendig ist, auch beim Radfahren mehr Bewusstsein für Sicherheit zu schaffen. Die anhaltenden Ermittlungen und Statistiken mahnen zur Achtsamkeit – sowohl bei Autofahrern als auch bei Radfahrer:innen. weiterführende Informationen geben Statista.
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Ort | Jesewitz, Deutschland |
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