Stationärer Blitzer an B87: Sicherheit am Unfallschwerpunkt endlich!
Stationärer Blitzer an B87: Sicherheit am Unfallschwerpunkt endlich!
Mockrehna, Deutschland - In Nordsachsen gibt es Neuigkeiten auf der B87: Der erste stationäre Blitzer wird an einem Unfallschwerpunkt installiert. Dieser Standort, nahe dem Abzweig Gräfendorf kurz vor Mockrehna, hat sich als gefährlich erwiesen. Zwischen 2022 und 2024 ereigneten sich dort 22 teils schwere Unfälle, überwiegend verursacht durch zu hohe Geschwindigkeit in der 70er-Zone. Dies berichtet die LVZ. Die Verkehrsunfallkommission hat die Installation des Blitzers angeregt, da die mobile Überwachung vor Ort nicht ausreicht, um eine spürbare Verbesserung zu erzielen.
Das Landratsamt prüft nun die baulichen und verkehrsrechtlichen Möglichkeiten für den Blitzereinsatz sowie das passende Modell. Laut bussgeldkatalog.net sind stationäre Blitzer eine kostengünstige Lösung zur Verkehrsüberwachung und bieten den Vorteil einer dauerhaften Überwachung an gekennzeichneten Gefahrenstellen. Diese Blitzer wirken präventiv und dokumentieren Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Rotlichtverstöße, meist über Induktionsschleifen oder Radar, die den Doppler-Effekt nutzen.
Baustellen, Prozesse und neue Geschäftsideen
Die Eilenburger Innenstadt bleibt währenddessen bis Ende September eine Baustelle. Dort dauern die Arbeiten an Wasser-, Abwasser- und Gasleitungen nunmehr über ein Jahr an, was zu starken Einschränkungen rund um die Rinckartstraße führt — einer wichtigen Verbindung zwischen Markt und Bahnhof. Sollte alles nach Plan laufen, wird der Verkehr ab Ende September wieder ungehindert fließen, sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, wie die LVZ berichtet.
In einem ganz anderen Bereich gibt es neueste Entwicklungen im ärgerlichen Prozess um den sexuellen Missbrauch eines 13-jährigen Mädchens aus Eilenburg. Der Rechtspsychologe hat die Glaubwürdigkeit der Aussagen des mutmaßlichen Opfers bewertet. Das Mädchen war angeblich 2022 von dem damaligen Partner ihrer Mutter missbraucht worden. Das Gericht hat bereits einen Fortsetzungstermin für den 22. Juli angesetzt; dann wird das Urteil gefällt.
Wachstum durch Innovation
Während in Eilenburg also viele Baustellen und ernsthafte Themen das Stadtbild prägen, macht in Delitzsch das Großforschungszentrum CTC von sich reden. Dort werden gute Arbeitsbedingungen und berufliche Perspektiven geboten, insbesondere nach dem angekündigten Aus der Dow-Standorte in der Region. Das CTC fokussiert sich auf die Transformation der Chemie zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und wächst kontinuierlich. Aktuell arbeiten über 50 Mitarbeitende dort, die Zahl soll weiter steigen, wie die LVZ berichtet.
Ein weiteres positives Zeichen ist die Eröffnung eines neuen Cafés in Mügeln. Da die Auswahl an Cafés in der Stadt dürftig ist, plant eine Mügelnerin, ein leerstehendes Geschäft in ein Café umzubauen. Diese Initiative könnte frischen Wind in die Gastronomie bringen und die Lebensqualität der Stadtbewohner steigern.
Insgesamt zeigt sich Nordsachsen also als ein Ort im Wandel, an dem sowohl infrastrukturelle als auch gesellschaftliche Themen auf der Agenda stehen.
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Ort | Mockrehna, Deutschland |
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