Osterburg startet günstigen Strommarkt – Nachhaltigkeit für die Region!

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Osterburg startet neuen regionalen Strommarkt "EnwiO" für nachhaltige Energieversorgung, wodurch Kosten gesenkt und Akzeptanz gefördert werden sollen.

Osterburg startet neuen regionalen Strommarkt "EnwiO" für nachhaltige Energieversorgung, wodurch Kosten gesenkt und Akzeptanz gefördert werden sollen.
Osterburg startet neuen regionalen Strommarkt "EnwiO" für nachhaltige Energieversorgung, wodurch Kosten gesenkt und Akzeptanz gefördert werden sollen.

Osterburg startet günstigen Strommarkt – Nachhaltigkeit für die Region!

In Osterburg, einer Stadt in Sachsen-Anhalt, feiert ein neuer regionaler Strommarkt seine Eröffnung: „EnwiO“. Dieses spannende Projekt, das die Energiewerke Osterburg in Zusammenarbeit mit Bayernwerke Regio Energie ins Leben gerufen haben, soll das Energiesystem vor Ort revolutionieren und die Akzeptanz von Windkraft und Photovoltaik stärken. Aber was genau bedeutet das für die Bewohner im Postleitzahlenbereich 39606?

Der neue Tarif von EnwiO punktet mit attraktiven Preisen, die bis zu zehn Cent pro Kilowattstunde günstiger sind als die marktüblichen Energiekosten. Es macht einfach mehr Spaß, wenn das Geld für den Strom nicht so schwer wiegt. Auch die Bürgermeister von Osterburg, Nico Schulz, sieht das als Chance: „Durch die lokale Energieversorgung wird die Akzeptanz der Energiewende erhöht.“ Das Projekt hat das Ziel, die Menschen optimal an die erneuerbaren Energien heranzuführen und den dezentralen Energiemarkt in der Stadt zu fördern. Dabei wird der Strom größtenteils aus nahegelegenen Wind- und Solarparks gewonnen.

Der neue Ansatz der Energieversorgung

Hinter EnwiO steht ein durchdachtes Konzept. Der Kooperationsvertrag wurde bereits am 12. Juni 2025 unterzeichnet, was die Weichen für eine zukunftsorientierte Energieversorgung stellt. Der Ansatz ist ähnlich dem von regionalen Lebensmitteln: Strom, der vor Ort erzeugt und konsumiert wird. Die Energiewerke Osterburg GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Osterburg und Avacon Natur, bietet mit den „enwiO“-Tarifen zertifizierten Ökostrom an. Die Bürger können von einem Arbeitspreis von 29,97 Cent pro Kilowattstunde und einem Grundpreis von 16,99 Euro pro Monat profitieren.

Wie geht’s jetzt weiter? Ein Gespräch mit lokalen Anlagenbetreibern soll sicherstellen, dass noch mehr regenerative Energie in das System eingespeist wird. Die Chancen stehen gut, dass auch weitere Anbieter von erneuerbaren Energien aus der Region mitmachen werden, und so dazu beitragen, einen zuverlässigen Strommix vor Ort zu bieten. Heiko Karg, der Geschäftsführer der Energiewerke Osterburg, hebt hervor, dass der Tarif auch gezielt auf einzelne Ortschaften oder Straßenzüge angepasst werden kann – ein klarer Vorteil für die Region.

Herausforderungen und Chancen

Obwohl das Projekt vielversprechend klingt, ist es noch in der Anfangsphase. Die Verhandlungen mit anderen Stromproduzenten sind noch nicht abgeschlossen, und darüber hinaus gibt es Bedenken, dass nicht alle Kommunen ähnliche Ersparnisse für ihre Bürger erreichen können. Einige haben Sponsorenverträge mit verschiedenen Stromproduzenten, doch das führt in der Regel nicht zu niedrigeren Stromkosten für die Anwohner.

Darüber hinaus besteht ein klarer Bedarf an Aufklärungsarbeit zur Energiewende, besonders in Ostdeutschland. Der Energiemonitor Sachsen-Anhalt berichtet sogar, dass in der Einheitsgemeinde Ostergburg erstaunliche 1.000 Prozent mehr Strom produziert wird, als tatsächlich verbraucht wird. Dies zeigt das enorme Potenzial der Region, jedoch auch die Herausforderung, die Verbraucher mit diesem Angebot zusammenzubringen.

In der nächsten Zeit wird sich zeigen, ob das Konzept der Energiewerke Osterburg und Bayernwerke Regio Energie das gewünschte Vertrauen und die Akzeptanz unter den Menschen wecken kann. Die Zukunft mag ungewiss sein, doch die Grundlagen für eine erfolgreiche Energiewende sind gelegt. Die Hoffnung auf eine grünere, nachhaltige Energiezukunft ist nicht nur ein Traum, sondern wird in Osterburg schon bald Realität.

Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen und älteren Trends im Bereich erneuerbare Energien kann man sich auch an den Bundeswirtschaftsministerium wenden, das laufend über den Fortschritt und die Bedeutung von erneuerbaren Energien in Deutschland informiert.