Sachsen-Anhalt: CDU-Nachwuchs Schulze schließt AfD-Koalition aus!

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Sven Schulze wird CDU-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt für die Landtagswahl 2026 und schließt eine Kooperation mit der AfD aus.

Sven Schulze wird CDU-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt für die Landtagswahl 2026 und schließt eine Kooperation mit der AfD aus.
Sven Schulze wird CDU-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt für die Landtagswahl 2026 und schließt eine Kooperation mit der AfD aus.

Sachsen-Anhalt: CDU-Nachwuchs Schulze schließt AfD-Koalition aus!

In Sachsen-Anhalt braut sich etwas zusammen: Sven Schulze, 46, der designierte Spitzenkandidat der CDU für die kommende Landtagswahl im September 2026, will klare Kante zeigen. Mit einem kompromisslosen Bekenntnis schließt er eine Kooperation mit der AfD kategorisch aus. In einem bevorstehenden Wahlkampf möchte Schulze die Themen aufgreifen, die auch die Wählerschaft der AfD interessieren, um so ehemalige CDU-Wähler zurückzugewinnen. „Wir lassen uns nicht auf die AfD ein“, betont er, nachdem er jüngst von Ministerpräsident Reiner Haseloff als Nachfolger vorgeschlagen wurde. Haseloff selbst sieht in einer möglichen AfD-Regierung eine „Katastrophe“ für das Land und lobt Schulzes klare Position gegen extremistische Kräfte.Die Zeit berichtet.

Schulze, der als Landesvorsitzender und Minister für Wirtschaft und Landwirtschaft Verantwortung trägt, hat als zentrales Ziel verankert, eine stabile politische Mitte zu etablieren, die von der CDU angeführt wird. Die Herausforderungen sind jedoch wahrlich gewaltig: Aktuelle Umfragen zeigen die CDU bei 34 Prozent, dicht gefolgt von der AfD mit 30 Prozent. Bei der vergangenen Landtagswahl 2021 hatte die CDU noch 37,1 Prozent der Stimmen erzielt, während die AfD mit 20,8 Prozent angetreten ist.RND liefert hierzu interessante Einblicke.

Der Kurswechsel im Team

Die Landtagswahl findet am 6. September 2026 statt, und das ist nicht nur ein Datum im Kalender, sondern auch der Startschuss für einen Generationswechsel innerhalb der CDU. Haseloff, der seit 2011 Ministerpräsident ist, wird nicht mehr antreten. „Wir haben bei der letzten Wahl bewiesen, dass die Menschen uns ihr Vertrauen schenken, und das werden wir erneut anstreben“, sagt Schulze. Es gibt jedoch Skepsis. Viele halten seinen Vorgänger Haseloff für den besseren Kandidaten. Doch Schulze zeigt sich zuversichtlich:

  • „Ich will mit einem starken Team in die Wahl gehen.“
  • Er plant, durch aktive Präsenz landesweit das Interesse der Wählerschaft zu wecken.

Sven Schulze ist kein Unbekannter: Zuvor war er sieben Jahre lang EU-Abgeordneter und ist seit 2021 an der Spitze der Landes-CDU. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf Themen wie Migration, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Stabilität. „Denn die Menschen in Ostdeutschland haben Ängste, Errungenschaften könnten verloren gehen“, merkt er an. Diese Bedenken möchte er im Wahlkampf aufgreifen und Lösungen anbieten.Die TAZ berichtet über Schulzes Pläne, Themen, die die Wählerschaft bewegen, intensiver zu beleuchten.

Ein weiteres bedeutendes Anliegen ist die Rückgewinnung des Vertrauens in die Berliner Politik. Schulze erwartet Unterstützung von der Bundes-CDU, auch wenn unklar bleibt, wie konkret diese Unterstützung aussehen wird. Der Druck seitens der Opposition ist ebenfalls am steigen, da seine bisherige Politik im Bereich Strukturwandel in der Kritik steht. Der Weg zur Verbesserung ist steinig, doch Schulze scheint gut vorbereitet, um sein Konzept der Mitte voranzutreiben.

Insgesamt ist es ein spannendes Rennen, das sich in Sachsen-Anhalt anbahnt. Mit Schulze an der Spitze will die CDU zeigen, dass sie nach vorn schaut und künftige Herausforderungen aktiv angeht. Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich dieser Kurswechsel tatsächlich sein wird und ob die Wähler dem neuen Spitzenkandidaten das Vertrauen schenken.