Rätselhafter Rückzug: Quartiersmanager Thorsten Mager verlässt Potschappel!
Thorsten Mager, ehemaliger Quartiersmanager in Potschappel, zieht sich zurück. Neue Entwicklungen im Stadtteilmanagement stehen an.

Rätselhafter Rückzug: Quartiersmanager Thorsten Mager verlässt Potschappel!
In Freital steht eine bemerkenswerte Entwicklung ins Haus: Thorsten Mager, der bis zum Sommer diesen Jahres als Quartiersmanager in Potschappel tätig war, hat die Reißleine gezogen und sich auf eigenen Wunsch aus dieser Position zurückgezogen. Wie Sächsische.de berichtet, ist die Stelle seitdem vakant, und es gibt derzeit keine Ausschreibung für einen Nachfolger. Dies wurde sowohl von der Stadt als auch von der SKE Kommunalentwicklungsgesellschaft bestätigt.
Thorsten Mager ist kein Unbekannter in der Region. Er ist gleichzeitig auch der Vorsitzende des Förderkreises Biotec und hat sich in seinem bisherigen Wirken in Freital vielseitig engagiert. Zum 1. September 2024 wird er jedoch eine neue Herausforderung annehmen und im Rahmen des Fördergebiets „Freital – Urbanität am Fluss“ als Quartiersmanager tätig sein. Dies zeigt einmal mehr, dass er ein gutes Händchen dafür hat, die Belange seines Stadtteils zu vertreten, wie WGF Freital darlegt.
Ein neues Kapitel für Potschappel
Mit Mager wird die SKE-Kommunalentwicklungsgesellschaft mbH einen erfahrenen Mann einsetzen, der die örtlichen Gegebenheiten bestens kennt. Als 55-Jähriger mit einem Überblick über die Situation der Gewerbetreibenden an der Dresdner Straße sowie einem breiten Netzwerk in der Stadt, wird er als Bindeglied zwischen Bewohnern, Vereinen, Kitas, Schulen und der Stadtverwaltung fungieren. Dies wurde auch von Oberbürgermeister Uwe Rumberg bekräftigt, der die Wahl Magers lobend hervorhebt.
Das Quartiersmanagement wird sich auf die Gestaltung der Innenstadt, die Ansiedlung von Einzelhändlern und gastronomischen Betrieben sowie die Verbesserung des Stadtteils konzentrieren. Die Einrichtung eines Stadtteilbüros in einem ehemaligen Ladengeschäft an der Dresdner Straße 54, das ab September 2024 seine Türen öffnet, wird den Bürgern Sprechzeiten und Informationsmaterialien anbieten. Ein Verfügungsfonds soll zudem kleinteilige Maßnahmen und Projektideen finanziell unterstützen.
Ausblick auf die Herausforderungen
Mit dem Förderprogramm „Lebendige Zentren“ (LZP) wird eine solide finanzielle Basis geschaffen, die bis 2032 für die Gebietsentwicklung genutzt werden kann. Doch die Stadt sieht sich auch Herausforderungen gegenüber: Ladenleerstände und eine ungünstige Branchenstruktur könnten den Fortschritt der Stadtentwicklung bremsen. Mager und sein Team haben viel zu tun, um ein attraktives Stadtteilzentrum zu schaffen und dabei gleichzeitig das Stadtklima, die Digitalisierung sowie die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum zu verbessern.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in Potschappel entwickeln wird. Mit Thorsten Mager als Quartiersmanager und einer klaren Strategie, die auf die Bedürfnisse der Bürger ausgerichtet ist, stehen die Chancen für positive Veränderungen jedoch nicht schlecht. Die Stadt hat bereits Fortschritte in der Sanierung erzielt, und die Vorfreude auf das kommende Jahr ist groß.