Ziegelwerk Eder in Freital schließt: 37 Mitarbeiter betroffen!

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Das Ziegelwerk Eder in Freital stellt die Produktion ein. Lea wird Pirnas Weihnachtskind 2025. Energiekrise und Bauprobleme als Ursachen.

Das Ziegelwerk Eder in Freital stellt die Produktion ein. Lea wird Pirnas Weihnachtskind 2025. Energiekrise und Bauprobleme als Ursachen.
Das Ziegelwerk Eder in Freital stellt die Produktion ein. Lea wird Pirnas Weihnachtskind 2025. Energiekrise und Bauprobleme als Ursachen.

Ziegelwerk Eder in Freital schließt: 37 Mitarbeiter betroffen!

In Freital droht eine schleichende Wende im Baugewerbe. Das Ziegelwerk Eder, ein Ort mit historischer Bedeutung, wird trotz seiner traditionsreichen Wurzeln seine Produktion einstellen. Aufgrund der steigenden Energiepreise und der laufenden Krise im Hausbaumarkt sieht sich das Management gezwungen, das Werk bis Ende August 2026 zu schließen. Dies bedeutet, dass die letzten Ziegel bis Ende dieses Jahres gefertigt werden und die verbleibenden Aufträge aus den Lagerbeständen abzuarbeiten sind. Die Lage ist für die 37 Beschäftigten alles andere als rosig, denn sie sind direkt von der Schließung betroffen. Sächsische.de berichtet, dass die einstige Hochleistung des Ziegelwerks, ausgelegt für einen Dreischichtbetrieb, nicht einmal mehr im Einschichtbetrieb wirtschaftlich tragfähig ist.

Schon im Jahr 1992 erlebte das Ziegelwerk Eder unter österreichischer Führung eine Wiederbelebung, nachdem es in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und der darauffolgenden Verstaatlichung 1976 seine Tore schließen musste. Investitionen wurden getätigt, um die erstklassige Mischung aus Lehm und Ton am Standort zu nutzen. Doch der sinkende Markt hat die einstigen Pläne über Bord geworfen. Auch die Mitarbeiter bekommen nun aufgrund einer 10-monatigen Vorlaufzeit die Chance, sich neu zu orientieren, was für viele eine große Herausforderung darstellt. Laut Oiger.de wird das Unternehmen in Zukunft auf nachhaltige Stadtentwicklung setzen und als Veranstaltungszentrum fungieren.

Weihnachtsfreuden in Pirna

Auf der anderen Seite des Geschehens steht eine erfreuliche Nachricht: In Pirna wurde das diesjährige Weihnachtskind gewählt. Lea aus Graupa, eine von insgesamt 14 Bewerbern, wird am 25. November den Canalettomarkt zusammen mit dem Weihnachtsmann eröffnen. Diese Tradition sorgt für festliche Stimmung in der Region und bringt den Menschen Freude. Die kleine Lea wird während der Weihnachtszeit auch bei weiteren Veranstaltungen mitwirken und hat sich damit einen ganz besonderen Platz im Herzen der Pirnaer gesichert. Sächsische.de hebt den Charme und die Bedeutung solcher Traditionen hervor, die auch in schweren Zeiten zusammenbringen.

Die Entwicklungen rund um das Ziegelwerk Eder verdeutlichen einmal mehr, dass der von der Krise betroffene Bau- und Wohnungssektor eine neue Richtung einschlagen muss. Während das Ziegelwerk seine Pforten schließt, können die festlichen Veranstaltungen in der Region Trost und Zusammenhalt bieten, wie das Beispiel von Lea zeigt. In der heimischen Bauwirtschaft bleibt jedoch die Frage offen, wie sich die Betreiber und Arbeiter mit den Herausforderungen der Zukunft abfinden werden.