Handwerk blüht auf: 9,5% mehr Lehrverträge in Chemnitz 2025!

Handwerk blüht auf: 9,5% mehr Lehrverträge in Chemnitz 2025!
Zwickau, Deutschland - In der Region um die Handwerkskammer Chemnitz tut sich einiges im Bereich der Berufsausbildung. Bis zum 30. Juni 2025 konnten hier insgesamt 1.374 Ausbildungsverhältnisse registriert werden, was im Vergleich zum Vorjahr einem erfreulichen Anstieg von 9,5 Prozent entspricht. Mit 311 abgeschlossenen Verträgen sind Kraftfahrzeugmechatroniker die gefragtesten Auszubildenden. Auch Elektroniker stehen hoch im Kurs – 145 Verträge sprechen für sich. Die Liste der beliebtesten Ausbildungsberufe ergänzt sich durch Anlagenmechaniker für SHK-Technik mit 99 und Tischler mit 56 Verträgen. Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk sowie Zimmerer kommen mit jeweils 42 Verträgen ebenfalls nicht zu kurz. Radio Zwickau berichtet, dass in diesem Jahr insgesamt 71 verschiedene Berufe mit Ausbildungsverträgen vertreten sind, und das trotz 581 offenen Ausbildungsplätzen, die derzeit in der Online-Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Chemnitz ausgeschrieben sind.
Zudem sind 91 Betriebe, die in diesem Jahr erstmals ausbilden, ein Zeichen für frischen Wind im Handwerk. Unter den Abiturienten haben mittlerweile 155 junge Leute bereits einen Lehrvertrag im Handwerk unterschrieben. Das zeigt, dass auch akademisch orientierte Schulabsolventen zunehmend die vielfältigen Möglichkeiten der dualen Ausbildung schätzen. Die Handwerkskammer Chemnitz sieht hier großes Potenzial, die nächste Generation mit den nötigen Fähigkeiten für die zukunftssicheren Berufe auszustatten.
Blick auf die Ausbildungszahlen 2024
Trends und Herausforderungen
Ein Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist die gesamte Ausbildungslandschaft, die sich über 102 unterschiedliche Berufe erstreckt. Der Fokus auf Innovation und Digitalisierung zeigt sich in der steigenden Anzahl von Betrieben, die erstmals ausbilden. 159 Unternehmen haben sich 2024 dazu entschlossen, Ausbildungsplätze anzubieten, was eine positive Entwicklung für den Arbeitsmarkt darstellt. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ungebrochen hoch und zeigt, dass die Betriebe ein gutes Händchen haben müssen, um die richtigen Talente zu finden und auszubilden.
Insgesamt bleibt zu beobachten, wie sich die Entwicklung der Ausbildungszahlen im Handwerk in den kommenden Jahren gestaltet. Die Daten aus den letzten Jahren zeigen einen klaren Trend zu stabilen Ausbildungszahlen, während gleichzeitig neue Herausforderungen und Chancen im Handwerkssektor entstehen. Folgendes könnte dabei helfen, die Ausbildungsverhältnisse weiter zu steigern: Die Unterstützung von Betrieben und Abiturienten, die Identifikation und Förderung von Bedarfen sowie die Attraktivität der Berufe, die ganz neue junge Leute in das Handwerk locken können. Statista hat die Entwicklung der Ausbildungszahlen im Handwerk seit 2007 dokumentiert und bietet entsprechende Analysen.
Details | |
---|---|
Ort | Zwickau, Deutschland |
Quellen |