Pollenalarm in Zwickau: Gräser und Ambrosia belasten Allergiker!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Erfahren Sie die aktuellen Pollenflugbedingungen in Zwickau am 17.09.2025 und erhalten Sie Tipps für Allergiker.

Erfahren Sie die aktuellen Pollenflugbedingungen in Zwickau am 17.09.2025 und erhalten Sie Tipps für Allergiker.
Erfahren Sie die aktuellen Pollenflugbedingungen in Zwickau am 17.09.2025 und erhalten Sie Tipps für Allergiker.

Pollenalarm in Zwickau: Gräser und Ambrosia belasten Allergiker!

Heute, am 17. September 2025, ist der Pollenflug in Zwickau nur von schwacher Belastung durch Gräser und Ambrosia betroffen, berichtet news.de. Bei leichtem Regen und frischem Wind ist die Luftfeuchtigkeit mäßig und das Wetter angenehm mit Temperaturen um die 16 °C. Gerade bei diesen Bedingungen sind Pollenallergiker gefordert. Zu den typischen Symptomen zählen tränende Augen, Niesen und Atemprobleme.

Das aktuelle Pollenmessnetz des Deutschen Wetterdienstes zeigt, dass aktuell keine Belastung durch Erle, Birke, Roggen, Beifuß, Hasel und Esche besteht. Gräser und Ambrosia hingegen sind von keiner bis geringer Belastung betroffen. Die Hauptblütezeit der Gräser liegt zwischen Mai und August, wobei der Juni als intensivster Monat gilt. Ambrosia, auch Beifußblättriges Traubenkraut genannt, hat ihre Blütezeit zwischen August und Oktober und ist für ihre extrem allergenen Pollen bekannt.

Die Herausforderung durch Ambrosia

Die Ausbreitung der Ambrosia ist ein ernstes Thema für Pollenallergiker. Laut Apotheken-Umschau haben ihre Pollen ein fünfmal höheres Allergiepotenzial als die von Gräsern. Neben Heuschnupfen können sie auch allergische Asthmaanfälle und Hautreaktionen hervorrufen. Besonders gefährdet sind Menschen, die bereits auf den Gemeinen Beifuß reagieren, da hohe Kreuzreaktivitäten bestehen.

Ambrosia ist eine eingewanderte Pflanze aus Nordamerika, die seit den letzten zwei Jahrzehnten auch in Europa Fuß gefasst hat. Ihre Pollen können bis zum ersten Frost verbreitet werden und sind über weite Strecken transportierbar. Eine einzige Pflanze kann tausende von Samen produzieren, die jahrelang keimfähig bleiben. Sie gedeiht besonders gut an sonnigen und vegetationsarmen Standorten, wie Brachflächen oder Neubaugebieten. Auch der Hauptverbreitungsweg durch Vogelfutter hat zur Verbreitung beigetragen.

Symptome und Behandlung von Ambrosia-Allergien

Allergiker, die auf Ambrosia reagieren, zeigen häufig Symptome wie eine laufende Nase, Juckreiz, Niesen, rote und juckende Augen sowie sogar Konzentrationsprobleme und Müdigkeit.

Die Diagnose erfolgt in der Regel über klassische Allergietests und Anamnese. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen neben üblichen Allergie-Tabletten auch Antihistaminika und Kortison-Nasensprays. Eine effektive Maßnahme zur Stärkung der Nasenschleimhaut sind Luftreiniger mit HEPA-Filtern sowie Nasenspülungen mit salinischen Lösungen. Auch die Sensibilisierung durch Hyposensibilisierung kann eine hilfreiche Option darstellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass bei der Bekämpfung von Ambrosia eine frühzeitige Entfernung vor der Blüte empfohlen wird, wobei blühende Pflanzen in den Restmüll gehören. Laut dem Mein-Allergie-Portal ist die Schädigung der Nasenschleimhaut durch virale Infekte oder Schadstoffe eine zusätzliche Belastung für betroffene Allergiker.

In Anbetracht der aktuellen Pollenbelastung sollten Stadtbewohner regelmäßig lüften – am besten in den frühen Morgenstunden oder abends – und ihre Aktivitäten im Freien entsprechend planen, um die Belastungen zu minimieren. Bei weiteren Fragen zu Pollenflügen empfehle ich, den Pollenflug-Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes oder die Wochenpollenvorhersage der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst zu konsultieren.