Fliegerbombe in Spandau: 12.000 Menschen müssen sofort evacuieren!

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In Berlin-Spandau wurde eine 100-Kilo-Fliegerbombe entdeckt. Über 12.000 Menschen werden evakuiert, Entschärfung am 20.09.2025.

In Berlin-Spandau wurde eine 100-Kilo-Fliegerbombe entdeckt. Über 12.000 Menschen werden evakuiert, Entschärfung am 20.09.2025.
In Berlin-Spandau wurde eine 100-Kilo-Fliegerbombe entdeckt. Über 12.000 Menschen werden evakuiert, Entschärfung am 20.09.2025.

Fliegerbombe in Spandau: 12.000 Menschen müssen sofort evacuieren!

In Berlin-Spandau sorgt eine kürzlich entdeckte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg für große Aufregung. Am 18. September 2025 wurde ein 100-Kilo-Sprengkörper bei Erdarbeiten auf einer Baustelle gefunden. Angesichts der Gefahren, die von der alten Bombe ausgehen, wurde eine umfassende Evakuierung angeordnet, die mehr als 12.000 Menschen betrifft, darunter das nahegelegene Vivantes-Klinikum. Die Tagesschau berichtet, dass die Entschärfung der Bombe für Freitag, den 20. September 2025, geplant ist.

Ein 500-Meter-Sperrkreis wird rund um den Fundort in der Neuendorfer Straße eingerichtet. Alle Betroffenen müssen bis Freitagfrüh um 8 Uhr den Sperrkreis verlassen. Notunterkünfte stehen bereits ab 7 Uhr in der Turnhalle des Kant-Gymnasiums und an der Birkengrundschule bereit. Die Polizei hat auch Verkehrssperren und Einschränkungen im Öffentlichen Nahverkehr angekündigt, was für die Anwohner eine zusätzliche Herausforderung darstellt.

Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen

Zu den betroffenen Einrichtungen zählen neben dem Klinikum auch mehrere Schulen und Kindertagesstätten. So bleiben die Lynar-Grundschule, die Kindertagesstätte Oscar e.V., die Awo-Kita Wundertüte und eine Unterkunft für Schutzsuchende geschlossen. Die Evakuierungsmaßnahmen und der damit verbundene Sperrkreis erfordern daher eine minutiöse Planung, wie auf berlin.de zu lesen ist. Hierbei müssen auch 30 Wohnblöcke sowie mehrere Kleingartenanlagen in der Nähe des Fundorts evakuiert werden.

Die Polizei wird den Bereich rund um die Bombe rund um die Uhr überwachen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Bei der Evakuierung ist darauf zu achten, dass Personen, die sich den Anweisungen widersetzen, mit Bußgeldern rechnen müssen. Hierbei bezieht sich die Deutsche Gesetzgebung auf das Sprengstoffgesetz, das strikte Regeln für den Umgang mit gefährlichen Objekten festlegt, wie auch auf ithy.com hervorgehoben wird.

Die Gefahr der unentdeckten Bomben

Weltkriegsbomben stellen eine ernsthafte Gefahr dar, da sie auch Jahrzehnte nach dem Abwurf durch Korrosion und Alterung instabil werden können. Während in Deutschland regelmäßig Bomben gefunden werden, liegt die Herausforderung oft im richtigen Umgang mit diesen explosiven Überresten. Unkontrollierte Detonationen können verheerende Schäden verursachen, weshalb ein sorgfältig geplanter Evakuierungsradius von 300 bis 1000 Metern Vorsichtsmaßnahmen nötig macht.

In diesem Fall garantiert die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Zivilschutz einen reibungslosen Ablauf der Evakuierung und der Entschärfung. Die Entschärfung selbst wird erst nach Abschluss aller Evakuierungsmaßnahmen beginnen. Angesichts der vielen Faktoren, die bei der Unsicherheit von Bomben eine Rolle spielen, wird professionelle Hilfe benötigt. Es ist ein klarer Appell an die örtlichen Bewohner, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten und somit die Sicherheit aller zu gewährleisten.

Die Ereignisse in Spandau erinnern uns eindringlich an die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und die Wichtigkeit von Vorsorgemaßnahmen in solchen Krisensituationen. In den kommenden Tagen sollte jeder, der in der Nähe des gesperrten Gebietes lebt, gut auf sich und andere achtgeben.