Schwerer Unfall auf der L116: 64-Jähriger eingeklemmt und verletzt

Schwerer Unfall auf der L116: 64-Jähriger eingeklemmt und verletzt
L116, 50181 Bedburg, Deutschland - Am Donnerstag, den 12. Juni 2025, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der L116, bei dem ein 64-jähriger Mann aus Rheinbach schwer verletzt wurde. Der Unfall geschah gegen 16:52 Uhr zwischen Grevenbroich und Bedburg, als der Fahrer eines VW T-Roc aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum kollidierte. Sein Fahrzeug landete etwa 1,5 Meter unterhalb der Fahrbahn an einer Böschung.
Bei dem Zusammenstoß wurde der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Um ihn zu befreien, musste die Feuerwehr den Pkw aufschneiden. Die L116 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, insbesondere zwischen dem Abzweig K39 und dem Kreisverkehr L116/L213. Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernommen, wie ksta.de berichtet.
Verkehrsunfälle in Deutschland
Der Vorfall steht im Kontext der allgemeinen Verkehrssicherheitslage in Deutschland. Jahr für Jahr werden in der Bundesrepublik tausende Verkehrsunfälle registriert. Im Jahr 2023 belief sich die Zahl der Straßenverkehrsunfälle auf etwa 2,5 Millionen. Diese Statistik, die eine wichtige Grundlage für die Maßnahmen der Gesetzgebung und Verkehrserziehung bildet, zeigt, dass die Zahl der Unfälle in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, was vor allem durch den steigenden Verkehr bedingt ist. Viele dieser Unfälle enden lediglich mit Sachschäden, während die Zahl der Unfälle mit Personenschäden seit 1955 relativ stabil bleibt, wie die Daten von destatis.de verdeutlichen.
Die statistischen Erhebungen decken verschiedene Aspekte ab, darunter Unfallarten und die beteiligten Verkehrsteilnehmer. Besonders auffällig sind die häufigsten Ursachen für Unfälle mit Personenschäden, die in der Regel ungenügender Abstand, nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Fahren unter Alkoholeinfluss umfassen.
Gefahren im Verkehr
Im Jahr 2023 wurden rund 15.700 Unfälle aufgrund von Alkoholeinfluss registriert, die 193 Menschen das Leben kosteten und über 18.600 Verletzte zur Folge hatten. Der Rückgang der Verkehrstoten in Deutschland ist seit den frühen 2010er Jahren ins Stocken geraten, trotz ambitionierter Ziele wie „Vision Zero“, die darauf abzielt, keine Verkehrstoten bis 2050 zuzulassen.
Fahrradunfälle, insbesondere mit E-Bikes, haben ebenfalls zugenommen. Im Jahr 2023 verletzten oder töteten Unfälle mit E-Bikes 23.744 Personen – ein Anstieg im Vergleich zu 2022, als es 22.719 waren. Radfahrer gehören neben Autofahrern zu den häufigsten Unfallverursachern. Dies zeigt, dass die Verkehrssicherheit weiterhin ein zentrales Thema bleibt, das ständige Aufmerksamkeit erfordert, auch wenn die Gesamtentwicklung hinsichtlich der Verkehrsunfallzahlen eher stagnierend ist, wie die Analysen von statista.com aufzeigen.
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Ort | L116, 50181 Bedburg, Deutschland |
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