Musik zwischen Erfurt und Bamberg: Ingrid Kasper geht neue Wege!
Musik zwischen Erfurt und Bamberg: Ingrid Kasper geht neue Wege!
Bamberg, Deutschland - Ingrid Kasper, eine Klangarchitektin mit Wurzeln in Bamberg, hat ihre 23-jährige Tätigkeit als Kirchenmusikerin an der Stephanskirche in Bamberg beendet und übernimmt ab dem 1. Oktober 2023 die Position der Landeskirchenmusikdirektorin in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Diese Rolle wird sie mit einem klaren Ziel angehen: die Kirchenmusik in der Gemeinde weiter zu verankern und innovative Projekte zu entwickeln. Wie die Wiesentbote berichtet, hat Kasper in ihrer Zeit in Bamberg harmonische Projekte ins Leben gerufen und eng mit verschiedenen Institutionen zusammengearbeitet.
Ingrid Kasper, die nun zwischen Bamberg und Erfurt pendelt – nur 40 Minuten mit dem ICE voneinander entfernt – sieht beide Städte als ihre Heimat. Ihre Zeit in Bamberg war reich an musikalischen Höhepunkten. So leitete sie Aufführungen großer Oratorien wie der Johannespassion und der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach und war treibende Kraft bei der Gründung eines erfolgreichen Kinder- und Teeniechors. Die Frankenpost hebt hervor, dass ihre Aktivitäten weit über die Stadtgrenzen hinausreichten, einschließlich Konzertreisen nach Krakau, Wien und Salzburg.
Ein musikalisches Erbe
Die Eröffnung der Mühleisenorgel im Jahr 2008 und die Durchführung von 21 D-Prüfungen für Orgelschüler sind weitere Meilensteine in Kaspers Laufbahn. Ihre Fähigkeit, verschiedene musikalische Teilbereiche miteinander zu verknüpfen, zeigt sich auch in den Aufführungen von Singspielen wie „Dschungelbuch“ und „Stephanus“, das zum 1000-jährigen Jubiläum der Stephanskirche inszeniert wurde. Ingrid wünscht sich für ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger Offenheit für neue Ideen und einen wertschätzenden Umgang mit den Traditionen, die in der Kirchenmusik verankert sind.
In ihrer neuen Rolle am Augustinerkloster in Erfurt wird Ingrid Kasper nicht nur die Kirchenmusik anführen, sondern auch Projekte gestalten, die die Menschen in den Gemeinden ansprechen. Während ihrer Zeit in Bamberg teilte sie die Leidenschaft für die Musik mit vielen, und es ist zu hoffen, dass sie dies auch in ihrer neuen Position fortsetzen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ingrid Kaspers komplexe Herkunftsgeschichte – ihr Nachname „Kasper“ hat vieles erlebt, was sie als Kind nicht mochte, mittlerweile jedoch positiv sieht – auf ihre Art und Weise in die Musik einfließt, die sie so leidenschaftlich lebt. Ihre Zeit in Bamberg hinterlässt einen bleibenden Eindruck, und wir sind gespannt, welche Klänge sie in Erfurt zum Leben erwecken wird. Weitere Informationen zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und ihren Möglichkeiten finden Sie auf der Website der vernetzten Kirche.
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Ort | Bamberg, Deutschland |
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