Thüringen investiert eine Milliarde Euro für Städte und Dörfer!

Thüringen investiert eine Milliarde Euro für Städte und Dörfer!
Ein neuer Wind weht in Thüringen: Mit einem umfassenden Kommunalen Investitionsprogramm für die Jahre 2026 bis 2029 möchte die Landesregierung nicht nur den Investitionsstau in den Städten und Gemeinden mildern, sondern auch frische Impulse für die lokale Infrastruktur setzen. Laut abg-net.de wird das Land Thüringen dafür eine beachtliche Milliarde Euro bereitstellen. Dies bedeutet eine Investitionschance in Millionenhöhe, und die Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar.
Jede Kommune wird mit einem eigenen Kreditsoll ausgestattet, wodurch nicht nur größere Städte in den Genuss der Gelder kommen, sondern auch kleine Gemeinden unter 1.000 Einwohnern profitieren können. So stehen der Stadt Altenburg beispielsweise unglaubliche 8.231.156 Euro zur Verfügung, während Nobitz, Schmölln und Meuselwitz ebenfalls von dieser Initiative profitieren.
Ein Schritt in die Zukunft
Die Bedeutung dieses Programms ist nicht zu unterschätzen, wie der Landtagsabgeordnete Christoph Zippel (CDU) erklärt. In vielen Regionen sind Projekte wie der Bau von Feuerwehrhäusern, die Modernisierung von Schulhöfen, der Ausbau sicherer Straßen und die Bereitstellung von schnellem Internet geplant. Der Landkreis wird im genannten Zeitraum jährlich mit rund 4.943.289 Euro für Investitionen ausgestattet, was insgesamt bis 2029 sogar 42.938.880 Euro für die kommunalen Belange bedeutet.
Mit dieser finanzpolitischen Maßnahme will Thüringen deutlich machen, dass die Unterstützung seiner Kommunen hohe Priorität hat. Ministerin Katja Wolf (BSW) betont, dass jährlich 250 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln bereitgestellt werden. Damit wird der kommunale Finanzbedarf, der laut einer Untersuchung der Thüringer Aufbaubank jährlich 1,6 Milliarden Euro beträgt, zumindest teilweise gedeckt. Die Höhe der Zahlungen an die Kommunen ist ein wiederkehrendes Thema in Thüringen und zeigt, wie wichtig es ist, der strukturellen Unterversorgung entgegenzuwirken (antennethueringen.de).
Alte Probleme, neue Lösungen
Doch die Herausforderungen sind groß. Der Förderzeitraum des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes wurde verlängert, um auf die Verzögerungen in Bauvorhaben durch Starkregenfälle und die Pandemie zu reagieren. Bis Ende 2024 können Finanzhilfen für Investitionsprojekte beantragt werden, die bis 2023 abgeschlossen sind. Allerdings müssen auch die Verantwortlichen in den Kommunen einige Formalitäten beachten, damit der Zugang zu diesen Mitteln reibungslos funktioniert (landesverwaltungsamt.thueringen.de).
Als Teil der kommunalen Förderung sind verschiedene Bereiche wie Bildungsinfrastruktur und Infrastrukturinvestitionen vorgesehen. Die Landeshauptstadt und die umliegenden Kreisgemeinden stehen vor der spannenden Aufgabe, diese Mittel in sinnvolle Projekte zu stecken und so die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu erhöhen.
Insgesamt ist klar, dass die Schatten von vergangenem Investitionsstau nun mit frischen Mittel bekämpft werden sollen. Dabei gilt es, nicht nur die großen Projekte in den Blick zu nehmen, sondern auch die Herausforderungen in den kleineren Kommunen nicht aus den Augen zu verlieren. Und mit einem guten Händchen bei der Planung und Verwendung der Mittel könnte Thüringen auf einem guten Weg sein.