Zukunft der Altstadt: Dritter Themenabend zur Leerstandsreduzierung in Altenburg

Zukunft der Altstadt: Dritter Themenabend zur Leerstandsreduzierung in Altenburg

Markt 1, 04600 Altenburg, Deutschland - Die Stadt Altenburg lädt am Donnerstag, den 26. Juni 2025, zu einem wichtigen Austausch über die Zukunft der Altstadt ein. Ab 19:00 Uhr findet im Großen Ratssaal des Rathauses ein dritter Themenabend des Projekts HOF_HALTEN statt, bei dem die Ergebnisse der Teilprojekte präsentiert sowie über die Reduzierung von Leerständen diskutiert wird. Ziel ist es, einen strategischen Rahmen zu schaffen, der Politik, Verwaltung, Hausbesitzern und Investoren als Orientierung dient, um Leerstandsaktivierungen voranzutreiben.

Besonderes Augenmerk liegt auf den Themen Infrastruktur, Parkraum sowie Energie und Klimaresilienz. Diese Punkte sind nicht nur für die Stadtersparnis essenziell, sondern bieten auch Chancen, bestehende Qualitäten zu fördern. Im Kontext des Klimawandels, der sich nicht nur in Altenburg, sondern auch in Regionen wie Regensburg bemerkbar macht, wird die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Zukunft notwendig. Im Sommer 2018 erlebte Regensburg einen der heißesten Sommer mit Temperaturen über 39 Grad und heftigem Starkregen. Diese Erfahrungen führten zur Einrichtung eines Klimaresilienzmanagements, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels abzufedern. Auch hier stehen Ideen zur Steigerung der Grünausstattung und zur Reduzierung von versiegelten Flächen im Vordergrund, was positive Effekte auf Stadtklima und Lebensqualität mit sich bringt. Regensburg.de berichtet von den Plänen der Stadt, die Lebensqualität durch gezielte Anpassungen zu steigern und damit auch das Stadtbild zu verbessern.

Klimawandelanpassung: Ein Handlungsfeld der Zukunft

Umso wichtiger wird es, dass die Gemeinden effiziente Maßnahmen entwickeln, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Der Sommer 2022, der in Deutschland als einer der sonnigsten und trockensten in die Geschichte einging, hat bereits viele Städte vor neue Probleme gestellt. Über 60.000 hitzebedingte Todesfälle wurden in Europa verzeichnet. An dieser Stelle sei gesagt: Eine evidenzbasierte Planung von Anpassungsmaßnahmen ist unerlässlich. Mit innovativen Modellen wie PALM-4U können Städte Belastungsschwerpunkte identifizieren und die Wirkung von Maßnahmen, wie Grünflächen oder Verschattungen, simulieren, bevor sie umgesetzt werden. Diese Möglichkeit der Vorab-Berechnung ist nicht nur für die Gesundheit der Bewohner wichtig, sondern sorgt auch für ein besseres Stadtklima. Fraunhofer.de hebt hervor, wie das Modell dank seiner benutzerfreundlichen Oberfläche besonders durch Fachleute aus der Stadtplanung genutzt werden kann.

Die Überschneidungen von leerstehenden Gebäuden, Infrastrukturfragen und dem stetig präsenten Thema Klimawandel machen deutlich: die aktive Teilnahme an der Diskussion am 26. Juni ist gefragt. Nur gemeinsam kann eine zukunftsfähige Stadt gestaltet werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ihren Input zu geben und mit zu gestalten.

Seien Sie Teil dieses wichtigen Abends! Gemeinsam können wir die Weichen für ein lebenswertes Altenburg stellen und den Klimaherausforderungen mit einem guten Händchen begegnen.