Historischer Vortrag über Reußisches Militär begeistert Gera!

Historischer Vortrag über Reußisches Militär begeistert Gera!

Gera, Deutschland - Die Stadt Gera hat auch in dieser Woche einiges zu bieten. Am 16. Juli um 18 Uhr erwartet das Stadtmuseum Gera alle Geschichtsinteressierten zu einem besonderen Vortrag von Lars Goßmann. Unter dem Titel „Das Reußische Militär vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg“ bietet er einen umfassenden Überblick über die Militärgeschichte der Fürstentümer Reuß. Der Vortrag verspricht ein spannendes Eintauchen in die Geschichte, insbesondere in die Themen Uniformen, Bewaffnung und das alltägliche Leben der Soldaten. Goßmann wird zudem einige Exponate aus seiner eigenen Sammlung präsentieren, darunter eine Uniform, die als Teil der Ausstellung „Das bedeutet Krieg“ gezeigt wird. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, direkt mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen. Neben historisch Interessierten sind alle, die an regionaler und Militärgeschichte Interesse haben, herzlich eingeladen. OTZ berichtet.

Gleichzeitig trifft sich die Selbsthilfegruppe Parkinson am gleichen Tag um 14 Uhr im Eichenhof in Gera Lusan. Hier steht die wichtige Fragestellung im Mittelpunkt: „Wozu brauche ich Ergotherapie bei der Parkinson-Krankheit?“. Gastreferentin Katja Schmeller von der Ergotherapie Brandt wird diese Fragen beleuchten und bietet allen Mitgliedern und Interessierten eine Plattform zum Austausch.

Vorträge und Konzerte

Einen weiteren interessanten Vortrag veranstaltet der Rotfuchsförderverein Gera/Altenburg in Kooperation mit dem Deutschen Freidenkerverband Isor am 19. Juli um 14 Uhr in der Gaststätte Steinweg 1. Hier wird das Thema „Die russische Gefahr – Realität oder Mythos?“ von Referent Uwe Trostel erklärt.

Musikliebhaber können sich auf ein Live-Konzert von Musiker Mario Schmidt freuen, das am 22. Juli um 18 Uhr im Sommergarten des Geraer Metropol Kinos stattfindet. Auf dem Programm stehen großartige Songs von bekannten Künstlern wie Bob Dylan und Neil Young, und der Eintritt ist frei!

Radtour nach Arnheim

Doch das ist nicht alles: Im Juni brachen elf Mitglieder des Radfahrerklubs „Solidarität 1895 Gera“ zu einer beeindruckenden Radtour nach Arnheim, der niederländischen Partnerstadt, auf. Unter dem Motto „Mit dem Rad, mit dem Rad geht’s hinaus“ legten die Radler etwa 800 Kilometer in zehn Etappen zurück. Die Strecke führte durch malerische Städte wie Erfurt, Creuzburg, Bad Sooden, Bad Karlshafen, Hameln, Bad Salzuflen, Warendorf, Münster und Vreden, und was besonders erfreulich war: Die Tour verlief unfallfrei und ohne technische Pannen. Die Teilnehmer waren von der Fahrradfreundlichkeit in Arnheim begeistert und wurden dort herzlich empfangen.

Die Rückfahrt erfolgte entspannt mit der Bahn über Mannheim und Erfurt. Es gab zudem einen produktiven Kontakt zum Radverein RETO-Verein Arnheim, bei dem eine Einladung nach Gera ausgesprochen wurde. Unterdessen lädt die Region Arnheim-Wageningen zu weiteren Radtouren entlang der sogenannten Liberation Route, die die Geschichte des Zweiten Weltkriegs thematisiert. Die Route umfasst etwa 50 Kilometer und bietet am Wegesrand interessante Knotenpunkte und Audiostationen, die über die Geschichte der Operation Market Garden informieren.

Die Radrouten in der Umgebung sind nicht nur lehrreich, sondern auch landschaftlich reizvoll und laden zu weiteren Entdeckungstouren ein. Die Einladung an Radfreunde, die Geschichte mit sportlicher Betätigung zu verbinden, ist ein echter Gewinn für die Region.

Ob Vorträge, Konzerte oder Radtouren – in Gera ist in dieser Woche für jeden etwas dabei. Es bleibt nun die Frage: Was planen Sie für die nächsten Tage?

Details
OrtGera, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)