Stadtring Gera: Vollsperrung führt zu langen Wartezeiten!

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Autofahrer in Gera müssen bis zum 18. Oktober mit Umleitungen und Staus aufgrund der Sperrung des Stadtrings rechnen. Grund: Fahrbahnsanierung.

Autofahrer in Gera müssen bis zum 18. Oktober mit Umleitungen und Staus aufgrund der Sperrung des Stadtrings rechnen. Grund: Fahrbahnsanierung.
Autofahrer in Gera müssen bis zum 18. Oktober mit Umleitungen und Staus aufgrund der Sperrung des Stadtrings rechnen. Grund: Fahrbahnsanierung.

Stadtring Gera: Vollsperrung führt zu langen Wartezeiten!

In Gera ist derzeit ganz schön was los – Autofahrer müssen sich seit Montag, den 6. Oktober 2025, auf Umleitungen und Staus einstellen. Die Stadt hat zur Erneuerung des Stadtrings Süd-Ost die Straßen in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Dies bedeutet für viele eine erweiterte Fahrtzeit und möglicherweise Nerven aus Stahl, denn der Verkehr wird durch mehrere Umleitungsstrecken geleitet, wie die Herren und Damen von MDR berichten.

Die Vollsperrung soll bis zum 18. Oktober 2025 andauern und trifft vor allem Autofahrer, die den Stadtring für ihre täglichen Fahrten nutzen. Zu den empfohlene Umleitungen zählen die Straßen Elsterdamm, Am Sommerbad, Gebrüder-Häußler-Straße, Theaterstraße und die Straße des Bergmanns. Aus Richtung Greiz können die Fahrer immerhin bis zur Kreuzung Braustraße auf dem Stadtring bleiben, bevor die Umleitung greift.

Bauarbeiten und Kosten

Aber warum das ganze Theater? Der Stadtring wird über eine Gesamtlänge von etwa 634.000 Euro saniert. Ein Drittel dieser Kosten wird aus den jährlichen Mauteinnahmen finanziert. Neben der Erneuerung der Fahrbahn wird auch gleichzeitig an der Verbindungsstraße in den Ortsteil Collis gearbeitet. Die Anwohner in diesem Bereich müssen sich ebenfalls auf Einschränkungen einstellen, denn die Arbeiten erfordern auch dort eine Vollsperrung. Aus Richtung Stadtring ist Collis nur noch über Thränitz erreichbar.

Bei all diesen Aktivitäten darf man nicht vergessen, dass Straßenbau in Deutschland ein heißes Thema ist. Viele Straßen sind sanierungsbedürftig, und laut einer Umfrage aus dem Jahr 2025 sind mehr als die Hälfte der Bürger mit dem Zustand der Straßen unzufrieden. Oft sind Schlaglöcher und Risse im Asphalt die häufigsten Beschwerden. Dazu schätzen viele die Regierung, die ein Sanierungspaket von rund 500 Milliarden Euro beschlossen hat, wie auf Statista zu lesen ist.

Die Arbeiten in Gera sind Teil eines größeren Trends. Der Straßenbau ist der wichtigste Sektor im Tiefbau, und im Jahr 2024 betrug der Umsatz in diesem Bereich über 14 Milliarden Euro. Trotz der Herausforderungen durch die Instandhaltung und den Anstieg der Kosten haben wir 80.000 Beschäftigte, die ihr Bestes geben, um unsere Straßen in Schuss zu halten und somit unseren täglichen Verkehr am Laufen zu halten.

Es heißt also, Geduld bewahren und vielleicht mal die öffentlichen Verkehrsmittel in Betracht ziehen – solange der Stadtring nicht wieder voll befahrbar ist, bleibt keine andere Wahl! Halten wir die Daumen, dass die Bauarbeiten zügig voranschreiten.