Polizeikatze Mia: Die 17-jährige Diva im Dienst der Justiz!

Polizeikatze Mia: Die 17-jährige Diva im Dienst der Justiz!

Gotha, Deutschland - In der Polizeiwelt wird oft von den „vierbeinigen Helfern“ gesprochen, die nicht nur Schurken fangen, sondern auch das menschliche Wohlbefinden fördern. Ein besonders schönes Beispiel für diese Kombination ist die Katze Mia von der Landespolizeiinspektion Gotha. Das Kätzchen wurde im Spätsommer 2011 von Polizeihauptmeister Uwe Pappert entdeckt, als es schmusig durch den Innenhof streifte. „Zutraulich“ und „liebevoll“ charakterisieren das Tier, das seitdem im Polizeialltag fest verankert ist. Laut MDR kümmert sich Pappert um ihre Gesundheit und sorgt dafür, dass Mia regelmäßig zum Tierarzt geht. Im Krankheitsfall oder während seines Urlaubs übernimmt Polizeimeisterin Julia Albert die Betreuung der „Old Lady“.

Mit mittlerweile 17 Jahren ist Mia mehr als nur ein Haustier – sie ist ein fester Bestandteil der Polizeiarbeit. Was viele nicht wissen: Mia begleitet oft Zeugenvernehmungen und versteht es, die Atmosphäre zu lockern. Polizeibeamte schätzen ihre Anwesenheit, die häufig für entspannte Gespräche sorgt. Also, wo sind die Vorurteile gegenüber den Katzen im Polizei-Dienst? Während Hunde in verschiedenen Aufgaben Felder wie Drogen- und Sprengstoffsuche unterstützen, haben Katzen ihren eigenen, oft unterschätzten Platz im Polizeialltag. Wie Agila berichtet, haben sich Katzen historisch als ausgezeichnete Mäusefänger in öffentlichen Gebäuden etabliert und bringen heutzutage auch Freude ins Büro.

Mias Eigenheiten

Das Außengebiet der Polizei hat Mia als ihr persönliches Revier ausgesucht. Hier verteidigt die Katze ihr Hoheitsgebiet gegen andere Katzen und geht dabei sehr selbstbewusst vor. Ihre Gesundheit ist jedoch nicht unberührt geblieben: Mia leidet unter verschiedenen Krankheiten, darunter eine Schilddrüsenkrankheit und ein Herzfehler. Diese Herausforderungen hat sie tapfer gemeistert, denn laut Pappert sei es eine „Hochleistung“, im Alter von 17 Jahren als Freigängerin aktiv zu sein.

In der Polizeigemeinschaft ist Mia sehr beliebt. Doch wie in jeder Gemeinschaft gibt es auch hier unterschiedliche Meinungen über die Katze. Einige Beamte mögen sie nicht, doch Mia ist clever und meidet die Konfrontation, einschließlich der Polizeihunde. Ihr freundliches Wesen hat ihr einen festen Platz in der Herzen der Polizeibeamten gesichert, die sich um ihr Wohlergehen kümmern.

Ein Vorbild für andere

Das Beispiel von Mia zeigt einmal mehr, dass Tiere nicht nur Begleiter sind, sondern auch bereichernde Elemente in unserem Leben darstellen. Katzen wie Mia können, ähnlich wie Tizer aus London, der von einem Inspektor als Mäusefänger engagiert wurde und sich später zu einer „Therapie-Katze“ entwickelte, in Polizeistationen einen wichtigen Beitrag leisten. Tizer brachte den Beamten nach Dienstschluss Unterhaltung und Entspannung. Solche Geschichten verdeutlichen die vielseitige Rolle von Tieren in der Polizei, die weit über das Gewohnte hinausgeht.

Die Polizei Gotha hofft, dass Mia noch lange Teil des Teams bleibt und weiterhin für viele schöne Momente sorgt. „Wir drücken die Daumen, dass sie uns noch viele gesunde Monate erhalten bleibt“, sagt Pappert. Und das ist ein Wunsch, den wohl jeder, der das Herz von Mia kennenlernen durfte, teilt.

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OrtGotha, Deutschland
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