Alkoholfahrt in Hildburghausen: Rätselhafte Flucht der Fahrerin endet an Friedhof
In Hildburghausen flüchtete eine 44-jährige Fahrerin nach einem Unfall mit 2,79 Promille. Polizei ermittelt wegen Gefährdung.

Alkoholfahrt in Hildburghausen: Rätselhafte Flucht der Fahrerin endet an Friedhof
Am vergangenen Freitag, dem 22. August 2025, kam es in Hildburghausen zu einem Vorfall, der zeigen könnte, wie riskant es ist, sich alkoholisiert hinter das Steuer zu setzen. Gegen 20:15 Uhr ereignete sich auf der Straße Am Friedhof ein Zusammenstoß zwischen zwei Pkw. Die Fahrerin, eine 44-Jährige, flüchtete nach dem Unfall vom Tatort, was den Geschädigten dazu veranlasste, sie zu verfolgen und die Polizei zu alarmieren, wie Bild berichtet.
Die Verfolgung nahm einen dramatischen Verlauf, als die flüchtende Autofahrerin letztlich gegen einen Friedhofszaun prallte und auf einem Parkplatz zum Stehen kam. Dort wurde sie vom Geschädigten konfrontiert, doch auch diesmal ließ sie sich nicht aufhalten und suchte das Weite. Die Polizei konnte die alkoholisierte Dame unerwartet in der Nähe der Kleingärten Oberes Kleinodsfeld antreffen. Der Atemalkoholtest ergab einen erschreckenden Wert von 2,79 Promille, was weit über der gesetzlichen Grenze von 0,5 Promille liegt, die für erfahrene Autofahrer gilt, und wo bereits mit einem Bußgeld von mindestens 500 Euro und weiteren Konsequenzen zu rechnen ist, wie der Ratgeber von da-direkt erläutert.
Die Folgen schwerer Alkoholisierung
Nach dem posierenden Alkoholtest ordnete die Polizei eine Blutentnahme an und stellte den Führerschein der Frau sicher. Ihr drohen mehrere Vorwürfe, darunter das unerlaubte Entfernen vom Unfallort und die Gefährdung des Straßenverkehrs. Solche Vorfälle sind in Deutschland nicht ungewöhnlich, wo die Promillegrenzen klar geregelt sind. Ab 1,1 Promille gilt absolute Fahruntüchtigkeit mit automatischen strafrechtlichen Konsequenzen. Bei Werten über 1,6 Promille ist für Radfahrer ebenfalls mit Strafen zu rechnen, besonders im Falle eines Unfalls.
Ein paar Hundert Kilometer weiter in Geltow, im Landkreis Potsdam-Mittelmark, machte eine 52-Jährige ebenfalls negative Schlagzeilen. Nach einem Unfall fand ein Zeuge sie schlafend am Steuer ihres Wagens vor. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,63 Promille. Es ist zu hoffen, dass solche Vorfälle das Bewusstsein der Autofahrer für die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss schärfen.
Ein deutliches Zeichen setzen
Solche Zwischenfälle führen einmal mehr vor Augen, wie wichtig es ist, verantwortungsvoll mit Alkohol umzugehen. Es wäre nicht nur ratsam, gelegentlich das eigene Trinkverhalten zu hinterfragen, sondern auch eine einwandfreie Fahrerlaubnis zu sichern. Schließlich können nicht nur Betroffene, sondern auch Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen werden, was in einem belebten Straßenverkehr fatale Folgen haben kann.
Die Geschehnisse in Hildburghausen und Geltow Daten zeigen, dass es noch viel Aufklärungsbedarf gibt, um die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicher zu machen. Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt, und die Konsequenzen können weitreichend sein.