Schiedsrichter ohne Namen: Ein Skandal im Thüringer Fußball!

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Am 11.09.2025 fehlen in Fußballstatistiken oft Schiedsrichterangaben, was Fragen zu den Persönlichkeitsrechten aufwirft.

Am 11.09.2025 fehlen in Fußballstatistiken oft Schiedsrichterangaben, was Fragen zu den Persönlichkeitsrechten aufwirft.
Am 11.09.2025 fehlen in Fußballstatistiken oft Schiedsrichterangaben, was Fragen zu den Persönlichkeitsrechten aufwirft.

Schiedsrichter ohne Namen: Ein Skandal im Thüringer Fußball!

Die Diskussion rund um die fehlenden Namen von Schiedsrichtern in offiziellen Statistiken nimmt immer mehr Fahrt auf. In einer Zeit, in der Transparenz im Sport großgeschrieben wird, sorgen die Notizen in den Spielberichten für Verwirrung und Unverständnis. Laut inSuedthueringen verzeichneten mehrere Fußballspiele, unter anderem das Landespokalspiel zwischen Veilsdorf und Weimar, die merkwürdige Praxis, die Namen aller Schiedsrichter mit „k. A.“ (keine Angaben) zu kennzeichnen. Ein Umstand, der in der regionalen Fußballszene Fragen aufwirft.

Das Phänomen beschränkt sich nicht nur auf eine Einzelbegegnung. Auch im Rhön-Rennsteig-Fußballkreis wurden bei mehreren Ligapokalspielen die Schiedsrichternamen nicht veröffentlicht. In einer letzten Partie gab es nur einen fehlenden Namen, während in der Landesklasse-Staffel 3 gleich in drei der Begegnungen komplette Angaben vermisst wurden. Die Gründe für diese Praxis sind bislang unklar, aber es wird vermutet, dass der Schutz der Persönlichkeitsrechte der Schiedsrichter eine Rolle spielt.

Fragwürdige Statistiken

Wie kann es sein, dass bei den registrierten Spielen die Schiedsrichter außen vor bleiben? Die Berichterstattung ist seit jeher ein wichtiges Element im Fußball, und gerade die Leistung der Schiedsrichter sollte nicht in den Hintergrund gedrängt werden. Das auffällige Fehlen dieser Informationen könnte das Vertrauen der Fans und der Vereine in die Fairness der Spiele durchaus belasten. Ein Blick auf die Statistiken von Kicker zeigt, dass ein solches Verhalten nicht die Norm sein sollte. Das Auge nach Verlässlichkeit und klare Zuteilung von Verantwortlichkeiten darf nicht verwässert werden.

Die Frage steht im Raum, ob hier mit einem sogenannten „Schiedsrichterschutz“ argumentiert wird oder ob es tiefere strukturelle Probleme in der Liga gibt. Gleichgültig, welches Argument hier im Vordergrund steht, die Fans wollen Transparenz und haben ein Recht darauf zu wissen, wer die Spiele leitet. Es bleibt spannend, wie die Vereine und Verbände künftig mit dieser Thematik umgehen werden.