Woche der Demenz im Ilm-Kreis: Gemeinsam für mehr Verständnis!
Der Ilm-Kreis beteiligt sich vom 22.-26. September 2025 an der Woche der Demenz mit wichtigen Veranstaltungen und Aktionen.

Woche der Demenz im Ilm-Kreis: Gemeinsam für mehr Verständnis!
In einer Woche, die im Zeichen der Demenz steht, wird der Ilm-Kreis vom 22. bis 26. September 2025 eine bundesweite Veranstaltung ausrichten. Ziel dieser Initiative ist es, ein offenes Gespräch über Demenz zu fördern und Berührungsängste abzubauen. Die Woche der Demenz, die seit 2015 in Deutschland stattfindet, bietet ein abwechslungsreiches Programm aus Fachveranstaltungen, Kulturangeboten und Mitmachaktionen. Dies berichtet inSüdthüringen.
Die Veranstaltungsreihe zielt darauf ab, zentrale Themen wie Prävention, Diagnose und die Versorgung von Menschen mit Demenz in den Fokus zu rücken. Auch die Teilhabe an der Gesellschaft wird thematisiert, denn Demenz betrifft nicht nur die Erkrankten selbst, sondern auch deren Familien, Freunde und Nachbarschaften. “Wir möchten den Ilm-Kreis als Raum der Begegnung, des Lernens und der Solidarität gestalten”, so die Organisatoren. Damit soll ein Verständnis gefördert werden, das eine wertschätzende Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht und neue Perspektiven auf ein würdevolles Leben mit Demenz eröffnet.
Ein Blick auf das Programm
Insgesamt erwartet die Teilnehmer ein reichhaltiges Angebot, das sowohl informative als auch praktische Formate umfasst. Ein Fachtag findet am 19. September statt, um Fachleuten und Interessierten einen ersten Einstieg in die Thematik zu bieten. Zudem wird am 23. September um 16 Uhr in Großbreitenbach der Vortrag “Was bleibt!” angeboten. Hierbei wird den Teilnehmenden aufgezeigt, welche Potenziale und Ressourcen Menschen mit Demenz im Alltag haben können. Die Veranstalter freuen sich über Anmeldungen, spontane Besucher sind jedoch ebenso willkommen. Interessierte können sich telefonisch unter 036781-23503 oder per E-Mail an ffz@fggbb.de anmelden.
Die Kampagne verfolgt in erster Linie das Ziel, das Wissen über Demenz in der Gesellschaft zu verbessern und die Öffentlichkeit für die Belange erkrankter Menschen zu sensibilisieren. Laut der nationalen Demenzstrategie ist es notwendig, ein demenzsensibles Umfeld zu schaffen, in dem Betroffene ein selbstbestimmtes Leben führen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Freiwilliges Engagement, wie etwa Besuchsdienste oder informelle Unterstützung durch Nachbarn, spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Eine Gemeinschaftsaktion für alle
Die Woche der Demenz wird somit nicht nur zu einer Informationsplattform, sondern auch zu einem Raum für aktives Mitgestalten. Ganz im Sinne der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung sind alle Kölnerinnen und Kölner aufgerufen, sich an den Veranstaltungen zu beteiligen und somit ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Gemeinsam lässt sich viel bewegen und ein neues Verständnis für die Herausforderungen von Menschen mit Demenz entwickeln.
“Wir wollen ein gutes Händchen haben, um das Thema in den Alltag zu integrieren und die Stimmung in der Gesellschaft zu verbessern”, ergänzt die Organisatorin. So kann jeder Einzelne nicht nur lernen, sondern auch selbst einen Beitrag leisten, um Barrieren abzubauen und eine familiäre sowie gesellschaftliche Teilhabe für alle zu ermöglichen.
Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren – die Woche der Demenz 2025 im Ilm-Kreis verspricht, ein voller Erfolg zu werden! Für weitere Informationen und aktuelle Ankündigungen lohnt sich ein Blick auf die Seiten der Veranstalter von Frauengruppe Großbreitenbach sowie der nationalen Demenzstrategie Nationale Demenzstrategie.