Neue Gasprüfung für Camper: Sicherheit für Thüringen ab Juni 2025!

Neue Gasprüfung für Camper: Sicherheit für Thüringen ab Juni 2025!

Thüringen, Deutschland - In Thüringen tut sich was für alle Freizeitcamper: Ab dem 19. Juni 2025 müssen Flüssiggasanlagen in Wohnmobilen und Wohnwagen regelmäßig überprüft werden. Laut Thüringen24 ist diese Maßnahme verbindlich, um die Sicherheit beim Heizen, Kochen und Kühlen in den Fahrzeugen zu erhöhen. Damit wird ein wichtiges Augenmerk auf die Sicherheit und den Komfort der Camper gelegt.

Aber warum diese Regelung? Ein Hauptgrund sind die potenziellen Gefahren durch defekte Gasanlagen. Ein unkontrollierter Gasaustritt kann im schlimmsten Fall zu schweren Unfällen führen. Mängel an Flüssiggasanlagen können nicht nur gefährlich sein, sondern auch hohe Kosten verursachen. Daher ist es unerlässlich, diese Anlagen regelmäßig von erfahrenen Fachleuten überprüfen zu lassen. Mängel sollten zudem stets nach den Festlegungen in der Bedienungsanleitung behoben werden, um auf der sicheren Seite zu sein, wie der TÜV Thüringen betont.

Regelmäßige Prüfungen und Strafen

Ab dem Stichtag müssen Besitzer von Wohnmobilen und Wohnwagen alle zwei Jahre eine Gasprüfung vorweisen. Die anstehenden G607-Prüfungen betreffen sämtliche Gasinstallationen, die im Fahrzeug zum Heizen, Kochen oder Kühlen genutzt werden. Sollte man keine gültige Prüfungsbescheinigung haben, drohen Bußgelder von bis zu 60 Euro. Zudem können freudige Abende auf den Campingplätzen getrübt werden, wenn man wegen fehlender Prüfungen abgewiesen wird.

Die Kosten für die Gasprüfung bewegen sich zwischen 40 und 80 Euro, mit einer Dauer von etwa 20 bis 45 Minuten. Die Dokumentation dieser Prüfungen ist ebenfalls von Bedeutung. Besitzer erhalten eine Prüfbescheinigung, die im Fahrzeug aufbewahrt werden sollte, um den Nachweis der durchgeführten Prüfungen zu führen. Viele bekannte Organisationen wie der ADAC, Dekra, GTÜ und KÜS bieten diese Prüfungen an.

Wichtige Übergangsfrist

Wichtig zu wissen ist, dass es eine Übergangsfrist bis zum genannten Stichtag gibt. Wer diese Frist verstreichen lässt, muss mit Strafen rechnen, die je nach Zeitüberschreitung zwischen 15 und 60 Euro variieren. Martin Zöllner, Campingexperte beim ADAC, sieht die Gesetzesänderung positiv: Er meint, dass dies eine klare Verbesserung der Sicherheit für alle Camper darstellt.

Leute, die oft unterwegs sind, sollten also nicht die Prüfungen und Sicherheitschecks ignorieren. Ein gutes Händchen beim Umgang mit der Technik sorgt dafür, dass die Ausflüge in die Natur unbeschwert und entspannend bleiben. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kümmert sich rechtzeitig um die nötigen Prüfungen – denn Sicherheit geht vor!