QSIL Ceramics investiert vier Millionen Euro in Auma-Weidatal!

QSIL Ceramics erweitert seinen Standort in Thüringen um 1.200 m² und investiert rund vier Millionen Euro in innovative Technologie.
QSIL Ceramics erweitert seinen Standort in Thüringen um 1.200 m² und investiert rund vier Millionen Euro in innovative Technologie. (Symbolbild/NAG)

QSIL Ceramics investiert vier Millionen Euro in Auma-Weidatal!

Auma-Weidatal, Thüringen, Deutschland - In Thüringen tut sich was! QSIL Ceramics GmbH, bekannt für ihre erstklassige Porzellan- und Keramikherstellung, hat ihren Standort in Auma-Weidatal ordentlich aufpoliert. Ein neuer Erweiterungsbau mit stolzen 1.200 Quadratmetern wurde eingeweiht, eine Nachricht, die vom Wirtschaftsministerium sowie Wirtschaftsstaatssekretär Mario Suckert feierlich verkündet wurde. Mit einem Investitionsvolumen von etwa vier Millionen Euro setzt das Unternehmen nicht nur auf Wachstum, sondern auch auf Nachhaltigkeit durch die Errichtung von Reinräumen für eine staubfreie Produktion.

Ein ganz besonderes Highlight ist der neu in Betrieb genommene Elektro-Sinterofen, der vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wurde. Ziel ist es, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und umweltfreundlicher zu produzieren. Als wichtiger Arbeitgeber in der Region beschäftigt QSIL Ceramics über 200 Mitarbeiter und hat eine beeindruckende Geschichte von mehr als 100 Jahren in der Branche.

Technologische Innovationen und neue Produkte

Doch QSIL Ceramics ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus. Mit dem neuen Standort werden auch spannende Innovationsprojekte angestoßen. Die Baureihe für technische Keramik wird nun gezielt für die Bereiche Messtechnik, Sensortechnik und Luft- und Raumfahrtindustrie optimiert. Hier wird besonders auf nicht-isothermes Blankpressen gesetzt, um hochgradig beständige LED-Beleuchtungsoptiken zu produzieren. Diese zeichnen sich durch ihre Widerstandskraft gegenüber extremen Temperaturen und UV-Strahlung aus, wie qsil-ceramics.com erläutert.

Um die Produktionskosten zu senken und die Qualität zu erhöhen, wird ein Wechsel von herkömmlichen Stahlformen hin zu neuen keramischen und refraktären Werkstoffen angestrebt. Die bisherigen Versuche haben bereits gezeigt, dass die Standzeiten der neuen Werkzeuge erheblich höher sind, was nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Abformgenauigkeit auf beeindruckende Werte bringt: P-V = 2 μm und eine Wiederholgenauigkeit von ± 0,3 μm.

Stärkung des Innovationsstandorts Thüringen

Thüringen profitiert insgesamt von einer starken Kombination aus Tradition und modernsten Infrastrukturen, wie tridelta-campus.com hervorhebt. Der Thüringer Innovationscluster für Keramik (THICK) schafft durch seine Synergieeffekte in der Region ein hervorragendes Umfeld für Unternehmen wie QSIL Ceramics. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Sensorik-Branche werden Unternehmen optimale Bedingungen für Forschung und Entwicklung geboten. Dies zeigt, wie wichtig die Verbindung zwischen Tradition und modernster Technologie ist, um die Region als Zentrum für keramische Innovationen zu positionieren.

Mit diesen Entwicklungen stellt QSIL Ceramics nicht nur sich selbst, sondern auch den gesamten Thüringer Standort klar auf zukunftsfähige Beine. Weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die Gewinnung neuer Talente und Fachkräfte sind der Schlüssel, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben und den Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden. Es bleibt spannend, welche innovativen Lösungen aus der Landschaft der Keramiktechnologien in den kommenden Jahren hervorgehen werden!

Details
OrtAuma-Weidatal, Thüringen, Deutschland
Quellen