Rhön feiert UNESCO-Anerkennung: Einzigartiger Naturschatz bleibt erhalten!
Die UNESCO hat das Biosphärenreservat Rhön als Modellvorhaben für nachhaltige Entwicklung erneuert. Zu den Feierlichkeiten in Bad Brückenau waren hochrangige Vertreter der Länder Thüringen, Hessen und Bayern anwesend.

Rhön feiert UNESCO-Anerkennung: Einzigartiger Naturschatz bleibt erhalten!
Vor wenigen Tagen feierte das Biosphärenreservat Rhön in Bad Brückenau eine besondere Auszeichnung: Die UNESCO hat die Anerkennung als Modellvorhaben zur nachhaltigen Entwicklung erneut bestätigt. An dem Festakt nahmen unter anderem prominente Persönlichkeiten wie Andrea Schallenkammer, Kurdirektorin des Staatsbads Bad Brückenau, und die Umweltminister Thorsten Glauber aus Bayern sowie Tilo Kummer aus Thüringen teil. Auch Hessens Umweltstaatssekretär Michael Ruhl war vor Ort, während die Vertreter Thüringens nicht in großer Zahl erschienen waren.
Das Biosphärenreservat Rhön, das sich über die Bundesländer Thüringen, Hessen und Bayern erstreckt, hat sich nicht nur als einzigartiger Naturschatz, sondern auch als Hotspot der Biodiversität etabliert. Hier finden sich über 10.000 nachgewiesene Arten, und die Region ist bekannt für ihre vielfältigen Lebensräume, darunter Bergwiesen, Hochmoore und wertvolle Buchenwälder. Wie bio-rhoen.de berichtet, gehören zu den beliebten Initiativen auch die Rhöner Apfelinitiative und das Rhönschaf, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Ein engagiertes Netzwerk
Im Rahmen der Veranstaltung hob Thüringens Umweltminister Tilo Kummer die Bedeutung der Identifikation der Menschen vor Ort mit der nachhaltigen Entwicklung hervor. Dies spiegelt wider, wie wichtig die Einbeziehung der Bevölkerung in den Schutz und die Förderung der natürlichen Ressourcen ist. Hessen und Bayern haben zudem die länderübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen des MAB-Programms gelobt. Das Programm „Der Mensch und die Biosphäre“ soll nicht nur den Schutz der biologischen Vielfalt sichern, sondern auch die soziale und wirtschaftliche Entwicklung fördern.
Im Biosphärenreservat Rhön arbeiten 71 Einrichtungen im Netzwerk der Biosphärenkitas und -schulen zusammen, um Bildung für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Übernachtungsgäste haben die Möglichkeit, die Umweltbildungsstätte in Oberelsbach zu besuchen, und Infozentren wie das „Haus der Langen Rhön“ sowie der „Sternenpark Rhön“ tragen zur Verbreitung des Gedankens der nachhaltigen Entwicklung bei.
Ein Blick auf die Zukunft
Laut Wikipedia sind Biosphärenreservate wichtige Modellregionen für nachhaltige Entwicklung, die von der UNESCO ins Leben gerufen wurden. Die UNESCO-Richtlinien fordern, dass drei Prozent der Gesamtfläche als nutzungsfreie Kernzone ausgewiesen werden. Dies ist nur ein Teil des Konzepts, das auch Bildungsmodule in Schulen und Kindertagesstätten umfasst.
Mit der Fortsetzung des Biosphärenreservats Rhön sind die beteiligten Bundesländer auf dem richtigen Weg, um den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Das Engagement, das hier gezeigt wird, könnte als Vorbild für andere Regionen dienen. So bleibt zu hoffen, dass die Rhön weiterhin als strahlendes Beispiel für nachhaltige Entwicklung steht und auch andere inspirieren mag.
Für mehr Informationen über das Biosphärenreservat Rhön und seine Initiativen, lesen Sie den vollständigen Artikel auf insuedthueringen.de.
