Alarmstufe Rot! Gesundheitsgefahr durch Blaualgen an der Bleilochtalsperre!

Algenwarnung im Saale-Orla-Kreis: Die Bleilochtalsperre ist betroffen. Baden ist vor allem für Kinder gefährlich.

Algenwarnung im Saale-Orla-Kreis: Die Bleilochtalsperre ist betroffen. Baden ist vor allem für Kinder gefährlich.
Algenwarnung im Saale-Orla-Kreis: Die Bleilochtalsperre ist betroffen. Baden ist vor allem für Kinder gefährlich.

Alarmstufe Rot! Gesundheitsgefahr durch Blaualgen an der Bleilochtalsperre!

In dieser Sommerzeit ist die Sonne in voller Pracht zu sehen, doch das bedeutet auch erhöhte Aufmerksamkeit für unsere Gewässer. Aktuell gibt es eine Warnung für die Bleilochtalsperre im Saale-Orla-Kreis, die vor gesundheitlichen Gefahren durch Blaualgen, auch bekannt als Cyanobakterien, warnt. Steigende Temperaturen und ein Anstieg von Phosphat und Nährstoffen im Wasser fördern das Algenwachstum und die Möglichkeit von giftigen Blaualgen kann nicht ausgeschlossen werden, wie MDR informiert.

Das Landratsamt hat daher eindringlich geraten, vom Baden im Wasser abzusehen, besonders für Kinder und Kleinkinder. Darüber hinaus sollten Hunde und andere Haustiere nicht aus dem Wasser trinken. Das Schwimmen oder sogar das bloße Eintauchen in das Wasser kann gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Bei Erwachsenen können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten. In schweren Fällen kann eine hohe Wassermenge zu Atemlähmung und sogar Lebensgefahr führen.

Algenwachstum auch in anderen Regionen

Eine ähnliche Situation hat sich in Schleswig-Holstein entwickelt, wo steigende Temperaturen das Algenwachstum in Gewässern fördern. Während die Wasserqualität dort laut Gesundheitsministerium größtenteils gut ist, wurden bereits erste Warnungen wegen Blaualgen in einigen Badeseen ausgesprochen, wie 24hamburg berichtet. Betroffene Seen sind unter anderem der Bordesholmer und der Neversdorfer See, während am Wardersee und Brahmsee auch temporäre Badeverbote bestehen.

Die Gesundheitsbehörden überwachen regelmäßig die Badesaison, die noch bis zum 15. September läuft. Dort finden laufende Probenentnahmen und Ortsbesichtigungen statt, um die Wasserqualität zu gewährleisten. Besonders gefährdet sind Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Kleinkinder und Schwangere. Bei der Untersuchung müssen diese Gruppen besonders aufmerksam sein, da giftige Cyanotoxine in einigen Algenarten Gesundheitsbeschwerden verursachen können.

Empfehlungen für Badegäste

Auch am Bostalsee wird auf die Wasserqualität geachtet. Die jüngsten Kontrollen zeigen sichtbare Anzeichen für Cyanobakterien, doch die Situation ist noch unter Kontrolle, und es besteht kein Badeverbot. Die Sichttiefe liegt jedoch unter zwei Metern, was auf verstärktes Algenwachstum hinweist. Wie auf der Webseite des Bostalsees bostalsee.de zu lesen ist, werden Badegäste angehalten, Bereiche mit sichtbaren Algenansammlungen zu meiden und nach dem Baden gründlich zu duschen.

Zusammenfassend ist es wichtig, die Warnungen ernst zu nehmen und sich präventiv zu verhalten, um die eigene Gesundheit und die von anderen zu schützen. Die Sommerhitze bringt nicht nur Freude, sondern auch Risiken mit sich, die wir nicht ignorieren sollten.