Betrugsfall: 68-Jähriger verliert 110.000 Euro an falsche Bankmitarbeiter!
Betrugsfall: 68-Jähriger verliert 110.000 Euro an falsche Bankmitarbeiter!
Schmalkalden, Deutschland - Gerade erst berichtet die Polizei von einem alarmierenden Vorfall im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Ein 68-jähriger Mann fiel auf einen perfiden Betrug herein und verlor dabei 110.000 Euro. Die Täter gaben sich zwischen Samstagmittag und Sonntagabend als Bankmitarbeiter aus, und erweckten den Eindruck, dass das Konto des Mannes gehackt worden sei. Um angebliche Abbuchungen rückgängig zu machen, forderten sie ihn auf, TAN-Codes zu übermitteln. Leider gab der Mann die Codes preis, woraufhin er am Montag feststellte, dass sein Geld verschwunden war. Die Polizei mahnt zur Vorsicht und empfiehlt, persönliche Codes niemals an unbekannte Personen weiterzugeben. Im Zweifel sollte man die Polizei unter der Nummer 110 kontaktieren, wie Bild berichtet.
Doch dieser Vorfall ist nicht der einzige in der Region. Am vergangenen Mittwoch meldeten sich mindestens zehn Betrüger telefonisch bei Senioren in Schmalkalden und Bad Liebenstein. Diese gaben sich als Polizisten oder Kriminalbeamte aus und behaupteten, sie würden Ermittlungen gegen Einbrecher durchführen. Es wurde sogar gesagt, dass die Daten der Angerufenen auf USB-Sticks oder Listen entdeckt worden seien. Diese Masche zielt darauf ab, Informationen über Vermögenswerte wie Schmuck oder Bargeld zu erhalten. Glücklicherweise erkannten die Senioren den Betrug rechtzeitig und gaben keine Informationen preis. Eine Frau, die ein komisches Gefühl hatte, legte auf, nachdem der Betrüger drohte, sie persönlich abzuholen. Auch hier gibt die Polizei den Rat, dass echte Polizisten nie nach Wertgegenständen am Telefon fragen, wie der Rhönkanal unterstreicht.
Die Maschen der Betrüger
Besonders im Umgang mit älteren Menschen sind Betrüger oft äußerst kreativ und skrupellos. Sie nutzen die Vertrauenswürdigkeit und Unerfahrenheit ihrer Opfer gnadenlos aus. Die häufigsten Tricks sind vielfältig:
- Enkeltrick: Hierbei geben sich die Betrüger als Enkel oder nahe Verwandte aus und behaupten, in einer finanziellen Notlage zu sein.
- Bestellbetrug: Senioren zahlen für Waren oder Dienstleistungen, die sie nie erhalten.
- Abo-Falle: Vermeintlich kostenlose Angebote entpuppen sich als kostenpflichtige Abonnements.
- Datenklau: Hierbei bekommen die Täter Zugang zu persönlichen Informationen und können Identitätsdiebstahl begehen.
- Taschendiebstahl: Ablenkung durch freundlich agierende Personen führt dazu, dass Geldbörsen gestohlen werden.
Die Webseite mobil-bleiben.de empfiehlt, die Identität von Anrufern genau zu überprüfen und bei besonderen Angeboten vorsichtig zu sein. Außerdem sollte man niemals private Informationen an Unbekannte weitergeben. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Personen an die Tür klopfen und sich als Vertreter von Behörden ausgeben.
Insgesamt zeigt sich, dass die Betrüger in der Region aktiv sind und immer wieder versuchen, Senioren um ihr Erspartes zu bringen. Die Polizei rät zu besonderer Wachsamkeit und empfiehlt, im Zweifelsfall sofort Kontakt zu den Behörden aufzunehmen.
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Ort | Schmalkalden, Deutschland |
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