Medinos-Klinik Sonneberg: Tag der offenen Tür für Gefäßerkrankungen!

Medinos-Klinik Sonneberg: Tag der offenen Tür für Gefäßerkrankungen!
Sonneberg, Deutschland - In der Medinos-Klinik in Sonneberg steht ein ganz besonderer Tag bevor: Am 28. Juni feiert die Gefäßchirurgie ihr 25-jähriges Bestehen. Zur Feier des Tages sind alle Interessierten eingeladen, den Tag der offenen Tür von 10 bis 15 Uhr zu besuchen. Neben Führungen durch die Angiologie erwartet die Besucher eine Präsentation modernster Duplex- und Ultraschallgeräte sowie Gefäßprothesen und Wundversorgungsmethoden.
Ein Highlight des Tages wird ein sechs Meter langes, begehbares Gefäßmodell sein. Dieses Modell soll dabei helfen, komplexe Gefäßerkrankungen anschaulich zu erklären. Chefarzt Matthias Schwenk und sein Team führen jährlich etwa 1.400 gefäßchirurgische Eingriffe durch, darunter auch die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms und chronischer Wunden. Ab Herbst 2025 wird zudem die Versorgung von Krampfadern mit minimal-invasiven Methoden als Kassenleistung angeboten, was vielen Patienten zugutekommen wird.
Interdisziplinäre Ansätze in der Gefäßmedizin
Die Medinos-Klinik zählt zu den anerkannten Zentren in der Gefäßchirurgie und ist seit 15 Jahren zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie. Ein interdisziplinäres Team aus Gefäßchirurgen und Fachärzten für Diabetologie, Nephrologie und Kardiologie steht bereit, um Patienten umfassend zu betreuen. Die Klinik bietet nicht nur moderne Technik, sondern auch die Möglichkeit für Ärzte, ihre Facharztausbildung in der Gefäßchirurgie zu absolvieren. Fünf Fachärzte haben bereits ihre Ausbildung am Standort erfolgreich abgeschlossen und arbeiten mittlerweile international.
Zusätzlich zur individuellen Patientenversorgung erfolgt eine Erweiterung der Gefäßsprechstunden im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Sonneberg und im MVZ Neuhaus am Rennweg, um die lokalen Möglichkeiten weiter zu verbessern.
Minimal-invasive Behandlungsmethoden im Trend
Wie die Entwicklung der minimal-invasiven Verfahren zeigt, ist die moderne Gefäßchirurgie richtungsweisend. Die Sana Kliniken des Landkreises Cham präsentieren neue Therapiemöglichkeiten besonders für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK). Diese Erkrankung, auch als „Schaufensterkrankheit“ bekannt, betrifft schätzungsweise vier bis fünf Millionen Menschen in Deutschland und kann unbehandelt schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen. Bei Schmerzen in den Beinen wird geraten, umgehend einen Arzt aufzusuchen.
Die neuesten Technologien, wie die Rotationsatherektomie, ermöglichen es Chirurgen, Verkalkungen und Verschlüsse präzise zu behandeln, ohne dass immer ein Stent eingesetzt werden muss. Diese Verfahren reduzieren nicht nur die Regenerationszeit, sondern vereinfachen auch den gesamten Krankenhausaufenthalt, da viele Eingriffe mittlerweile in örtlicher Betäubung durchgeführt werden können.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die interdisziplinäre Herangehensweise an Gefäßentzündungen, die im Interdisziplinären Gefäßzentrum untersucht werden. Dabei kommen verschiedene bildgebende Verfahren wie Ultraschall und MRT zum Einsatz, um die Ursachen von Erkrankungen wie entzündeten Aneurysmen zu klären. Die enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachrichtungen ermöglicht eine umfassende Diagnostik und eine maßgeschneiderte Therapie, die je nach Befund zwischen medikamentöser Behandlung und chirurgischem Eingriff variieren kann.
Mit der anstehenden Jubiläumsfeier am 28. Juni setzt die Medinos-Klinik nicht nur ein Zeichen für ihre 25-jährige Erfolgsgeschichte in der Gefäßchirurgie, sondern eröffnet auch einen Blick in die Zukunft der Gefäßmedizin. Innovation und umfassende Patientenbetreuung stehen dabei an oberster Stelle.
Details | |
---|---|
Ort | Sonneberg, Deutschland |
Quellen |