Unwetterwarnung für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Heftige Gewitter!

Unwetterwarnung für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: Heftige Gewitter!

Thüringen, Deutschland - In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen läutet die Woche mit teils heftigen Wetterereignissen den Sommer ein. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind am heutigen Montag bereits am frühen Morgen örtliche Gewitter möglich. Vor allem im Tagesverlauf breiten sich von Westen her kräftige Gewitter aus, die nicht nur mit Starkregen, sondern auch mit stürmischen Böen einhergehen können. Jüngste Prognosen von Antenne Thüringen bestätigen, dass im Laufe des Nachmittags und Abends mit einer Unwettergefahr zu rechnen ist.

Die erwarteten Niederschläge können dabei bis zu 15 Liter pro Quadratmeter betragen, begleitet von kleinkörnigem Hagel und Sturmböen, die Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde erreichen können. Auch in höheren Lagen, wie dem Fichtelberg oder dem Thüringer Wald, sind stürmische Böen zu erwarten.

Temperaturprognosen und Wetterverlauf

Die Höchsttemperaturen in den betroffenen Bundesländern variieren zwischen 25 und 29 Grad Celsius, während es in den Bergregionen kühler bleibt, mit Werten von 21 bis 26 Grad. Am Abend ziehen die Gewitter schließlich ostwärts ab, und das Wetter beruhigt sich, So ist für Dienstag ein wechselhafter Beginn mit einzelnen Schauern und Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad vorgesehen, wie DWD weiter erläutert.

Aber was bedeutet das für die nächsten Tage? Die Vorhersage zeigt, dass wir am Mittwoch mit heiter bis wolkigem Wetter und Höchstwerten von 27 bis 30 Grad rechnen können. Ein frischer Wind wird uns weiterhin begleiten. Doch können wir uns nicht auf eine stabile Wetterlage verlassen: Ab Donnerstag sind wieder Schauer und Gewitter in Aussicht, was die Möglichkeit von Extremwetterereignissen erhöht.

Klimawandel und Extremwetter

Der Klimawandel ist kein fernes Phänomen, sondern hat konkrete Auswirkungen auf unser Wetter. Extremwetterereignisse wie Starkregen, Dürre und Gewitter nehmen zu, und der Zusammenhang zwischen diesen Wetterlagen und dem Klimawandel wird immer deutlicher. Der DWD prognostiziert, dass die Häufigkeit und Intensität solcher Wetterphänomene in Zukunft weiter steigen werden. Laut ARD Alpha sind rund 70 Prozent der untersuchten Extremwetterereignisse durch den Klimawandel wahrscheinlicher oder ausgeprägter geworden.

Mit einem Temperaturanstieg von 1,7 Grad Celsius seit 1881 sind die Auswirkungen bereits spürbar. Höhere Temperaturen führen zu mehr Wasseraufnahme in der Luft, was wiederum heftige Niederschläge zur Folge haben kann. Die kommenden Tage könnten also nicht nur Wärme, sondern auch herausfordernde Wetterlagen mit sich bringen, die uns allen in Erinnerung bleiben könnten.