Windpark Werther/Wipperdorf: Thüringen setzt auf grüne Energie 2025!

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Thüringen expandiert die Windenergie: Bau des Windparks Werther/Wipperdorf gestartet, um 15.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Thüringen expandiert die Windenergie: Bau des Windparks Werther/Wipperdorf gestartet, um 15.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Thüringen expandiert die Windenergie: Bau des Windparks Werther/Wipperdorf gestartet, um 15.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Windpark Werther/Wipperdorf: Thüringen setzt auf grüne Energie 2025!

Die Windenergie ist auf dem Vormarsch und das nicht nur in der Theorie! Tatsächlich nimmt der Ausbau der Windenergie in Thüringen im Jahr 2025 Fahrt auf. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem neuen Windpark Werther/Wipperdorf, dessen Bau die Energiequelle GmbH heute, am 4. November 2025, offiziell gestartet hat. Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft vollzogen. Die Anlage wird mit vier hochmodernen Nordex-Anlagen des Typs N163 ausgestattet, die mit einer beeindruckenden Leistung von je 6,8 Megawatt und einer Nabenhöhe von 164 Metern aufwarten können. Laut windbranche.de wird der erzeugte Windstrom genug Energie für rund 15.000 Haushalte liefern.

Die nachhaltigen Ambitionen dieses Projekts gehen sogar noch weiter: Jährlich sollen etwa 37.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Der Projektentwicklungsprozess erstreckte sich über fast ein Jahrzehnt. Der Genehmigungsantrag wurde bereits im November 2022 eingereicht, die BImSchG-Genehmigung folgte im September 2024, und der Zuschlag in der Windenergieausschreibung wurde im April 2025 vergeben. Ergänzend dazu sind die Fundamentarbeiten für die Windenergieanlagen im April 2026 vorgesehen, und die Inbetriebnahme des Windparks wird für Januar 2027 angestrebt.

Ein bedeutender Schritt)

Maria Löther, Projektleiterin der Energiequelle, betont den Baustart als einen bedeutenden Meilenstein. Der Windpark Werther ist nicht nur ein weiteres Projekt dieser Firma in Thüringen – es ist bereits das zweite Großvorhaben nach dem Windpark in Sömmerda. Interessanterweise wird auch die lokale Energiegenossenschaft Helmetal eG aktiv in das Projekt eingebunden, was die regionale Verankerung noch weiter stärkt. Der Windpark wird Einnahmen generieren, die unter anderem zur Refinanzierung eines Bürgerwindrads genutzt werden sollen.

Um die Entwicklung der Windenergie in der Region besser einordnen zu können, blüht der Windmarkt in Thüringen auf. Von Januar bis Oktober 2025 wurden bereits zehn neue Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 59 Megawatt in Betrieb genommen. Der Zubau im Vorjahr lag bei 34,9 Megawatt. Auch wenn es bei den Rückbauten einen Dämpfer gab, zeigt sich ein moderater Aufwärtstrend.

Inspirierendes Vorbild aus Feldheim

Apropos Vorbilder: Ein ganz anderes, aber bemerkenswertes Projekt ist das energieautarke Dorf Feldheim, das vor Kurzem sein 15-jähriges Bestehen feierte. Hier wurde die erste eigenständige Strom- und Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien in Deutschland verwirklicht. Der Windpark mit 52 Windenergieanlagen bildet dabei die Grundlage der dezentralen Energieversorgung, so berichtet energiequelle.de. Bürgermeister Michael Knape hebt hervor, wie wichtig die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten für den Erfolg ist.

Das Dorf hat sich umfassend auf erneuerbare Energien spezialisiert und setzt auf verschiedene Technologien zur Strom- und Wärmeversorgung. Neben der Windkraft kommt zudem eine Biogasanlage zum Einsatz, sowie ein Holzhackschnitzel-Heizwerk. Endlich gibt es auch einen Batteriespeicher, der seit 2010 die Energieversorgung optimiert. So ist Feldheim nicht nur ein Vorzeigeprojekt, sondern auch ein Ausbildungszentrum, das über nachhaltige Entwicklung informiert und über 3.000 Besucher pro Jahr anzieht.

Zusammengefasst steht fest: Sowohl in Thüringen als auch in Feldheim tut sich viel in der Welt der erneuerbaren Energien. Der Windpark Werther/Wipperdorf ist ein spannender Schritt auf diesem Weg, auf dem viele weitere Projekte folgen werden.