Gedenken an die Reichspogromnacht: Erinnern für die Zukunft in Frankfurt

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Gedenken an die Reichspogromnacht in Frankfurt (Oder) am 9. November 2025 – Offen für alle, um an die Vergangenheit zu erinnern.

Gedenken an die Reichspogromnacht in Frankfurt (Oder) am 9. November 2025 – Offen für alle, um an die Vergangenheit zu erinnern.
Gedenken an die Reichspogromnacht in Frankfurt (Oder) am 9. November 2025 – Offen für alle, um an die Vergangenheit zu erinnern.

Gedenken an die Reichspogromnacht: Erinnern für die Zukunft in Frankfurt

Am 9. November 2025 wird in Frankfurt (Oder) eine Gedenkstunde am Synagogengedenkstein auf dem oberen Brunnenplatz abgehalten. Diese Veranstaltung jährt sich als Erinnerung an die Reichspogromnacht von 1938, die den Beginn der systematischen Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung markiert. Um 18 Uhr sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, an diesem bedeutenden Anlass teilzunehmen.

Die Eröffnung der Gedenkfeier übernimmt Désirée Schrade, die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung der CDU. Der Hauptredner, Prof. Dr. Gangolf Hübinger, Senior Fellow der Europa-Universität Viadrina, wird sein Wissen und seine Perspektiven zur Bedeutung dieser Nacht teilen. Musikalisch wird die Veranstaltung vom Chor der Lebensfreude und Vertretern der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (Oder) begleitet.

Ein Zeichen gegen das Vergessen

Die Reichspogromnacht bleibt in der deutschen Geschichte eine der dunkelsten Stunden, in der Synagogen in Brand gesetzt, Geschäfte geplündert und Tausende von Menschen misshandelt oder verhaftet wurden. Dieses Gedenken soll nicht nur die Opfer ehren, sondern auch auf die Gefahren von Hass, Hetze und Falschinformation aufmerksam machen. Es ist eine Aufforderung zur aktiven Auseinandersetzung mit solchen Tendenzen und zur Förderung von Mitmenschlichkeit.

Solche Gedenkveranstaltungen sind mehr als nur Zeremonien; sie sind gelebte Erinnerungen an das Unrecht der Vergangenheit. Es liegt an uns, diese Erinnerungen lebendig zu halten und für eine offene Gesellschaft einzutreten.

Warum Erinnern wichtig ist

In einem Klima, wo Falschinformationen und Hetze leicht verbreitet werden können, ist die Erinnerung an vergangenes Unrecht unerlässlich. Sie gibt uns die Möglichkeit, gegen Intoleranz und Diskriminierung zu kämpfen und aktiv für eine harmonische Gesellschaft einzutreten. Veranstaltungen wie diese sind ein Schritt in die richtige Richtung, um zu zeigen, dass das Vergessen nicht in unserer DNA liegt, sondern dass wir aus der Geschichte lernen wollen und müssen.

Mit der heutigen Gedenkstunde rufen wir nicht nur zur Reflexion über die Vergangenheit auf, sondern auch zur Diskussion über die Gegenwart und Zukunft. Lassen Sie uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der Hass keinen Platz hat und in der Mitmenschlichkeit an erster Stelle steht.