Wissenschaft trifft Kneipe: Wissen vom Fass in Hamburg entfesselt Neugier!

Wissenschaft trifft Kneipe: Wissen vom Fass in Hamburg entfesselt Neugier!
UNI Hamburg, Deutschland - Am 28. Mai 2025 lädt die Universität Hamburg gemeinsam mit dem Forschungszentrum DESY zu einer besonderen Veranstaltung ein: „Wissen vom Fass“. Diese innovative Initiative zielt darauf ab, aktuelle Forschungsergebnisse in einer entspannten Atmosphäre zu vermitteln, indem sie Vorträge in rund 50 Kneipen und Bars der Stadt organisiert. Die Veranstaltung soll der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich sein, unabhängig von deren Vorwissen.
Ein buntes Programm erwartet die Teilnehmenden, mit Themen, die von der Dunklen Materie über 5000 Jahre alte Briefgeheimnisse bis hin zu Klimaschutz und dem Einfluss der Sprache auf Identität reichen. Weitere spannende Themen umfassen die Raumfahrt, Mini-Beschleuniger und die Gefahren von Schwarzen Löchern, sowie die Rolle von Gebärdensprachen und Hamburgs Entwicklung zur Baumhauptstadt der Zukunft. Austausch und Diskussionen sind dabei fest eingeplant und laden die Bürger ein, sich aktiv zu beteiligen.
Wissenschaftskommunikation im Fokus
Die Veranstaltung „Wissen vom Fass“ ist nicht nur ein Beispiel für erfolgreiche Wissenschaftskommunikation, sondern zugleich Teil eines breiteren Trends, der in Deutschland gefördert wird. Wissenschaftliche Erkenntnisse spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen, da sie direkt in den Alltag und das Arbeitsleben der Menschen einfließen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nutzt verschiedene Maßnahmen, um Wissenschaftskommunikation zu stärken und den Dialog zwischen Forschenden und der Öffentlichkeit zu fördern. Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung von 2021 ist festgehalten, dass informierte Bürger für eine funktionierende Demokratie essentiell sind.
Ein zentrales Element der BMBF-Initiativen ist die Transfer Unit, die den Dialog zwischen Wissenschaftskommunikationspraxis und Forschung unterstützt. Daneben gibt es auch ein Impact Unit, das die Entwicklung und Evaluation von Wissenschaftskommunikation fördert. Plattformen wie Wisskomm.de und der Wisskomm Campus bieten umfangreiche Informationen und Ressourcen für Forschende, um ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.
Die Rolle der DFG
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) betrachtet Wissenschaftskommunikation als eine zentrale Aufgabe der öffentlich geförderten Forschung. Sie hat die Absicht, das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken und sicherzustellen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in gesellschaftliche Entscheidungsprozesse einfließen. Die DFG unterstützt Wissenschaftler*innen in Deutschland sowie an deutschen Forschungseinrichtungen im Ausland und fördert Wissenschaftskommunikation in all ihren Programmen, die an Forschungsprojekte gebunden sind.
Die DFG emphasiert die Wichtigkeit eines Dialogs zwischen Wissenschaft und externen Zielgruppen. Durch verschiedene Veranstaltungen, Ausstellungen und Online-Formate trägt die DFG aktiv zur Wissenschaftskommunikation bei. Ausserdem engagiert sich die DFG in übergreifenden Initiativen, zum Beispiel bei den Wissenschaftsjahren des BMBF und in dem Netzwerk „Wissenschaft im Dialog“. Diese Anstrengungen tragen dazu bei, die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit von Wissenschaft für alle zu erhöhen und damit das gesellschaftliche Bewusstsein für wichtige Themen zu schärfen.
Insgesamt verdeutlichen die Aktivitäten von „Wissen vom Fass“, gepaart mit den umfangreichen Fördermaßnahmen des BMBF und der DFG, wie wichtig die Wissenschaftskommunikation für die Verbindung zwischen Forschung und Gesellschaft ist. Es wird erwartet, dass solche Initiativen weiterhin das Interesse an wissenschaftlichen Themen fördern und zur Diskussion anregen.
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Ort | UNI Hamburg, Deutschland |
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