185 Millionen Euro für neuen Stadtteil in Halle – Ein großer Schritt!
185 Millionen Euro für neuen Stadtteil in Halle – Ein großer Schritt!
Halle (Saale), Deutschland - Am 9. Juli 2025 wurde in Halle (Saale) ein bedeutender Schritt in Richtung Zukunft des Strukturwandels vollzogen. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) übergab rund 185 Millionen Euro für die Entwicklung eines neuen Quartiers und zur Förderung der regionalen wirtschaftlichen Umstrukturierung. Diese Investitionen sind Teil der Landesrichtlinie „Sachsen-Anhalt Revier 2038“, die 2020 ins Leben gerufen wurde, um die Umstellung von früheren Kohlenregionen zu unterstützen. Zeit berichtet, dass …
Von den insgesamt zugesagten 185 Millionen Euro fließen etwa 122 Millionen in die Entwicklung einer innerstädtischen Industriebrache, speziell in das ehemalige Reichsbahnausbesserungswerk (RAW). Hier wird ein neuer Stadtteil rund um den halleschen Bahnhof entstehen, ein Projekt, das als die letzte große innerstädtische Brache gilt. Der damalige Bürgermeister Egbert Geier sprach bereits von den Chancen, die sich durch diese Entwicklung bieten.
Forschung und Innovation im Fokus
Die restlichen 63 Millionen Euro werden in ein neues Forschungszentrum am Weinbergcampus investiert, das sich auf digitale Biowissenschaften und digitale Medizin konzentrieren soll. Das Zentrum für nachhaltige Materialien und Energie (CSME) wird hierbei im Mittelpunkt stehen. Ziel dieser Investitionen ist es, Halle als wichtigen Standort für zukunftsorientierte Technologien zu festigen und neue wirtschaftliche Impulse zu setzen. IB Sachsen-Anhalt erklärt, dass …
Das Programm „Sachsen-Anhalt REVIER 2038“ unterstützt die Region nicht nur mit Fördermitteln, sondern auch mit Beratungsangeboten durch Förderlotsen der Investitionsbank. Diese helfen bei der Antragstellung und koordinieren den Prozess, um die Mittel des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt effektiv zu nutzen.
Weitreichende Investitionen in den Strukturwandel
Der Strukturwandel in Halle und Umgebung ist Teil eines größeren Plans, der insgesamt mehr als 1,5 Milliarden Euro in die ehemaligen Braunkohleregionen bis 2038 investiert. Zu den betroffenen Gebieten gehören unter anderem der Burgenlandkreis, die kreisfreie Stadt Halle sowie die Landkreise Mansfeld-Südharz und Anhalt-Bitterfeld. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Region für die Herausforderungen der modernen Wirtschaft fit zu machen und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Für Interessierte gibt es weitere Informationen über die Entwicklungen im Strukturwandel in Halle auf Halle Invest Vision.
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Ort | Halle (Saale), Deutschland |
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