Vulkan de Fuego bricht aus: Über 500 Menschen in Sicherheit gebracht!

Volcán de Fuego, Guatemala - Der Volcán de Fuego in Guatemala hat erneut Alarm geschlagen. Der hochaktive Vulkan, der knapp 3.800 Meter hoch ist und rund 40 Kilometer südwestlich von Guatemala-Stadt liegt, speit Asche und Lava. Eine Vertreterin des Katastrophenschutzes bestätigte, dass mehr als 500 Menschen aus dem Umland in Sicherheit gebracht wurden, da sich ein Lavastrom mit einer Länge von etwa 1.200 Metern vom Krater hinabzieht. Remszeitung berichtet, dass Ascheregen möglicherweise bis zu 50 Kilometer vom Vulkan entfernt niedergehen kann.
Die Gefahren durch den Volcán de Fuego sind nicht neu. Bei einem schweren Ausbruch im Jahr 2018 verloren Hunderte Menschen ihr Leben, was die anhaltende Bedrohung durch diesen aktiven Vulkan verdeutlicht. Die laufenden Überwachungen und Evakuierungen sind daher entscheidend, um die Anwohner zu schützen und Schäden zu minimieren. Tages-Anzeiger ergänzt, dass die Evakuierung von über 500 Personen erfolgreich durchgeführt wurde.
Vulkanismus in Mittelamerika
Der Volcán de Fuego gehört zu den aktivsten Vulkanen in Mittelamerika, einer Region, die für ihre vulkanischen Aktivitäten bekannt ist. In den letzten 300 Jahren gab es über 200 Vulkanausbrüche der Stärke VEI ≥ 2 in dieser Gegend. Zu den weiteren aktiven Vulkanen zählen der Santa María sowie der Pacaya, die ebenfalls in Guatemala liegen. Diese Vulkane sind Teil einer komplexen geologischen Struktur, die durch die Subduktion der Cocosplatte unter die Karibische Platte entstanden ist. Dies führt zur Bildung eines Vulkanbogens entlang der westlichen Küste Mittelamerikas, wie in einem Artikel auf ESKP berichtet.
Die Nähe zu diesen Vulkanen bietet für viele Menschen attraktive Lebensbedingungen und gute Verkehrsanbindungen, birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Die Notwendigkeit einer detaillierten Risikoabschätzung und kontinuierlichen Überwachung ist unumgänglich, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
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Ort | Volcán de Fuego, Guatemala |
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