Dramatische Tierrettung: Jungrinder aus der Iller befreit!

Hegge, Deutschland - Am 5. Juni 2025 wurden die Wasserwachten Altusried und Kempten zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen. Zwei Jungrinder, auch als Schumpen bekannt, waren in die Iller geraten und konnten sich nicht selbst befreien. Die Tiere waren in einem panischen Zustand und hatten über Nacht eine Strecke von etwa 3,5 Kilometern flussabwärts zurückgelegt, bevor sie an einem Steilufer festsaßen. Umgehend wurden Feuerwehr und Wasserwacht alarmiert, um die Tiere zu retten. Schwäbische.de berichtet, dass die Sicherheit der Einsatzkräfte oberste Priorität hatte, da die Jungrinder während der Rettungsversuche aufwühlend reagierten.
Mit einem Motorboot kamen die Einsatzkräfte zur Hilfe, um die panischen Tiere zu sichern. In einer gemeinsamen Aktion gelang es den Helfern, die Jungrinder schwimmend zu dem gegenüberliegenden Ufer zu bringen. Dort wartete die Feuerwehr, um die Tiere weiter zu sichern und eine ordnungsgemäße Übergabe an den Besitzer vorzubereiten. Schließlich konnten beide Rinder mithilfe eines Traktors und einer Seilwinde aus dem Uferbereich befreit werden. Die Jungrinder wurden unversehrt ihrem Besitzer übergeben, was den Einsatz erfolgreich abschloss.
Hintergrund und Tierrettung
Tierrettung umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Rettung von Tieren aus Notlagen oder lebensbedrohlichen Situationen. Dies kann sowohl bei Nutztieren als auch bei Heim- und Wildtieren erforderlich sein. Technische Hilfeleistungen können oft mit großem Aufwand verbunden sein, wie die Einsätze der Wasserwachten zeigen, die ebenso dazu dienten, die Sicherheit der Tiere als auch die der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Wikipedia beschreibt, dass Tierrettungsaktionen verschiedene Maßnahmen umfassen können, wie das Einfangen von entlaufenen Haustieren oder das Umsiedeln von geschützten Tieren.
Ein weiterer bekannter Vorfall, der die Fähigkeiten der Wasserwacht verdeutlicht, ereignete sich am 28. Januar 2024, als die Schnelleinsatzgruppen der BRK-Wasserwacht Kempten und Rottachtal alarmiert wurden. Ein führerloses Fahrzeug mit geöffneter Fahrertür war an einem steilen Uferabschnitt der Iller entdeckt worden. Mit zwei Einsatzleitungen und elf weiteren Kräften wurde das Ufer nach möglichen Personen durchsucht. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es keine vermissten Personen gab und die Wasserwacht half bei der Bergung des Fahrzeugs. AllgäuHit berichtete, dass der gesamte Einsatz etwa dreieinhalb Stunden dauerte.
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Ort | Hegge, Deutschland |
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